Rezension zu "Gegen die Angst. Regines Blog" von Regine Stokke
Regines Blog ist eine Bereicherung für's Leben
Face Your Fear. Accept Your War. It Is What It Is.
Dass dieses Buch besonders berührt, überrascht nicht. Denn es ist real. Es ist kein Roman mit einer ausgedachten Geschichte. Regine Stokke - das tapfere Mädchen, das tapfer kämpfte - gab es wirklich! Sie hat so gelebt und sogeschrieben, wie wir es in ihrem Buch nachlesen können.
Was hat Regine zusagen? Eine ganze Menge, was für das Leben von vielen Lesern, wie auch mir, von Bedeutung war und ist. Im Klappentext ist es ganz gut auf den Punkt gebracht:
"Ein Buch über das Leben und den Tod, über Freundschaft und Liebe und den Mut, seiner eigenen Angst ins Gesicht zu sehen" (Klappentext)
Auch bekam ich durch Regines Einträge ein Gefühl dafür, wie man sich vor todkranken Menschen verhaltet sollte, da ich mich nun besser in sie hineinversetzen kann.
Doch Regine ist nicht nur die "Krebs-Regine", sie ist auch eine einzigartige Künstlerin und hat viele tolle Talente. Die abgedruckten Gedichte und vor allem Fotografien von Regine berühren und faszinieren gleichermaßen.
Auch wenn ich wusste, wie das Buch "ausgeht", konnte ich nicht umhin, mit dem jungen Mädchen (sie ist nur weniger Jahre jünger als ich), ihren Ärzten, Freunden, ihrer Familie und den Lesern und Kommentatoren ihres Blogs mitzufiebern. Ich wünschte mir, dass doch noch alles gut werden würde, obwohl ich es besser wusste.
Einträge aus Regines Blog wechseln sich mit Gedichten, Songtexten, künstlerischen Fotos, Tagebucheinträgen und Blogkommentaren ab. Das macht das Buch sehr abwechslungsreich.
Es ist mir unbegreiflich, warum Regine Stokke mit ihren Blog und vor allem diesem Buch in Deutschland noch nicht so bekannt ist.
Fazit:
"Gegen die Angst - Face Your Fear. Accept Your War." ist etwas ganz Besonderes. Regine Stokke, die 17-jährige Norwegerin, die an Krebs erkrankte, schreibt in ihrem Blog über ihre Krankheit, das Leben, den Tod und allerhand bewegende Themen. Trotz ihrer schweren Krankheit schreibt das tapfere Mädchen auch über Freundschaft undHoffnung. In ihrem viel zu kurzen Leben hat sie so viel bewegt und so viele Leute berührt. Ich gehöre dazu. Denn sie bewegt und berührt auch nach ihrem Tod noch.Hiermit lade ich jeden herzlich ein, sich von ihren Worten und Bildern, von ihrem Leben bewegen und berühren zu lassen.