Inhalt:
"Das Buch erzählt die Geschichte der schwer kranken Marina und ihrer Familie. Mit fünf Jahren wurde die ärztliche Diagnose gestellt, dass Marina an einem Neuroblastom der Niere leide. Darauf folgten unzählige Untersuchungen und Spitalaufenthalte – sowohl für Marina als auch für die ganze Familie eine enorme Belastung.
Als psychische Stütze in dieser schweren Zeit erfand Marinas Mutter, Regula Meier, die Fantasiefigur Chrisanthemia, die sich um das Wohlergehen kranker Kinder kümmert. Zwischen der Kräuterhexe Chrisanthemia und Marina entstand ein reger Briefwechsel, der als lebendiger Faden durch das Buch leitet. Dank der Kräuterhexe entwickelte Marina Kraft, um bei der langwierigen und kräftezehrenden Therapie engagiert mitzumachen.
Das Buch zeigt eindrücklich, wie wertvoll die Kraft der Fantasie in der Behandlung kranker Kinder sein kann"
Meinung:
Das Buch ist sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben. Ein Krankes Kind, eine Belastende situation für die Familie, eine einfühlsame Geschichte.
Viel Fantasie für Kinder und über eine Kraft die Eltern in schwierigen Situationen für ihre Kinder aufbringen die fast unmenschlich ist.
Fazit:
Ein wundervolles Buch über Hoffnung und Fantasie.
Regula Meier
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Ein Stein, der mir Flügel macht
Neue Rezensionen zu Regula Meier
Dies ist ein Buch, wie ich noch kein zweites gelesen habe!
Es berührt einen so sehr!
Wie oft standen mir die Tränen in den Augen - vor Mitgefühl, aber auch vor Bewunderung wie unglaublich stark die Familie ist, zusammenhält und ihrem schwerkranken Kind trotzdem immer wieder magische Momente beschert!
Doch in den Blick genommen wird nicht nur das kranke Mädchen, sondern auch, wie es den anderen Familienangehörigen geht, die ja auch mitfühlen und mitleiden.
Wunderbar fand ich, dass die Briefe der erfundenen Kräuterhexe, die allen in dieser schweren Zeit so viel Mut und Kraft gegeben hat, "original" abgedruckt waren, wie auch Zeichnungen der armen kranken Maus und auch die Fotos waren schön - machten mich aber noch betroffener, da ich nun auch ein reales Gesicht des Kindes vor Augen hatte und noch stärker in die Schilderungen eintauchte...
Für hochsensible Menschen ist die Lektüre dieses Buches eine echte Herausforderung!
Ich verneige mich in tiefstem respekt vor der Familie, es sind - Groß und Klein- wahnsinnig starke Menschen!
Zu hoffen bleibt jedem Leser, dass er so etwas nicht selbst einmal durchleben muss.
Allerdings zeigt das Buch auf, wie wichtig Familienzusammenhalt ist und welche Macht in Phantasie und Liebe stecken, die oft das einzige Heilmittel sind.
Meine Gedanken und mein Leben hat das Lesen dieser Geschichte nachhaltig beeinflusst.
Absolute Leseempfehlung!
"An einem stürmischen Tag im Januar 2012 während des ersten Chemoblocks saßen Marina und ich in ihrem Spitalbett und beobachteten die Bäume vor dem Fenster. Der Sturm zerrte an ihnen, den den großen Starken und an den zarten Schwachen. Den starken Bäumen konnte er nichts anhaben, die Schwachen jedoch verloren ihre Blätter und Äste und wurden zu Boden gedrückt. "Was denkst du", fragte ich meine Tochter, "welcher von diesen Bäumen bist du im Moment?" Sie sagte klar und deutlich: "Ein Schwacher." Und sie fügte hinzu: "Ich möchte aber lieber ein Starker sein, weil die Schwachen all ihre Blätter verlieren, so wie ich meine Haare."
Im Alter von fünf Jahren wurde bei Marina die Diagnose "Neuroblastom der Niere" gestellt. Daraufhin folgten unzählige Untersuchungen und Spitalaufenthalte. Zur psychischen Unterstützung in dieser schweren Zeit erfand Marinas Mutter, Regula Meier, eine Fantasiefigur, die sich um das Wohlergehen kranker Kinder kümmert und ihnen in Briefen Mut zuspricht: Chrisanthemia ist eine geheimnisvolle Frau, die etwas wild, aber zugleich sehr fürsorglich ist. sie findet für jedes Problem die passenden Worte, eine Kräutertinktur oder einen geeigneten Kraftstein.
Zwischen Chrisanthemia und Marina entstand ein reger Briefwechsel, der als lebendiger Faden durch das Buch leitet. Dank Christanthemia entwickelte Marina unglaubliche Kraft, um bei der Therapie mitzumachen.
Marina stirbt und der Weg ist sehr leidvoll und doch tröstend und mutmachend für alle Familien, die von einer solchen Krankheit betroffen sind.
Das ist eines der Bücher dieses Jahres, was mich unglaublich bewegt. Danke Regula Meier für Ihre Offenheit, Ihren Mut und Ihre Ehrlichkeit, diese leidvolle und auch tröstende Geschichte mit uns zu teilen. Ich war traurig und doch auch froh, dass sie wieder ins Leben gefunden haben. Familien in dieser Situation brauchen viele Freunde und Unterstützung und Sie hatten ein erstaunliches Netzwerk.
Das macht nachdenklich und aufmerksam für das eigene Umfeld und auch entschlossen, alle Hilfe zu geben, die notwendig und möglich ist.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie von Herzen alles Gute für die Zukunft!
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Regula Meier wurde am 21. März 1974 in winterthur (Schweiz) geboren.
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