Rezension zu Die Karte meiner Träume von Reif Larsen
Ein tolles Buch und ein absoluter Geschenktipp
von haberland86
Kurzmeinung: Ein tolles Buch und ein absoluter Geschenktipp.
Rezension
haberland86vor 7 Jahren
Dem amerikanischen Autor Reif Larsen ist mit seinem Debütroman eine abenteuerliche Geschichte geglückt, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Selten bin ich so in einer Geschichte versunken, wie in "Die Karte meiner Träume". Was um mich herum passierte, nahm ich überhaupt nicht mehr wahr. Das einzige, was ich wissen wollte, war, wie es weiter geht.
Besonders gefallen hat mir die ungewöhnliche Aufmachung des Buches, die eher an ein Sachbuch als an einen Roman erinnert und mit etlichen Randnotizen und Querverweisen gespickt ist. Lediglich das unhandliche Format des "Taschenbuchs" störte mich hin und wieder, weil es für unterwegs fast schon zu groß ist.
Der Roman lässt sich in drei Teile gliedern: das Farmleben auf der Spivet-Ranch in Montana, die Reise nach Washington, D. C. und den Geschehnissen in der amerikanischen Hauptstadt.
Im ersten Teil wird dem Leser die Familie Spivet vorgestellt, die neben Tecumseh Sparrow (T. S.) selbst, aus seiner Mutter, der Käferforscherin Dr. Clair, seinem wortkargen Vater Tecumseh Elijah (T. E.), sowie aus seinen Geschwistern Layton und Gracie besteht.
Während T. S. und seine Eltern in ihren jeweiligen Aufgaben völlig aufgehen und ein wenig weltfremd zu sein scheinen, möchte der zehnjährig Layton die Ranch übernehmen und Gracie eine berühmte Schauspielerin werden. Überhaupt fragt Gracie sich häufig, wie sie nur in solch eine Familie hineingeboren werden konnte.
Gerade aufgrund ihrer Eigenarten, wuchs mir die Familie Spivet schnell ans Herz. Gerne hätte ich noch mehr von ihrem kuriosen Alltag erfahren und war daher ein wenig traurig, als T. S. sich auf den Weg nach Washington machte. Sein verschrobener Lehrer Dr. Yorn hatte T. S. für einen Wissenschaftspreis vorgeschlagen, den er nun von der renommierten Smithsonian Institution verliehen bekommen sollte.
Das einzige Problem an der Sache – T. S. traut sich nicht, seine Eltern zu informieren und hat keine Ahnung, wie er nach Washington kommen soll. Also schleicht er sich eines Tages aus dem Haus, um sich – wie ein Hobo - per Zug an die Ostküste durchzuschlagen.
Auf dem Weg dorthin taucht er in die Geschichte seiner Familie ein und findet heraus, dass bereits seine Ururgroßmutter Emma Osterville eine begabte Kartografin war. Während seiner Reise erfährt der Leser zudem einige Hintergrundinformationen zu T. S. Biografie und lernt zudem den Jungen und seine Eigenarten besser kennen.
In Washington angekommen sorgt sein Alter, das er bis dahin verschwiegen hatte, zunächst für einigen Wirbel. Gleichzeitig lernt T. S. aber mit den Megatheriern auch eine Gruppe von Menschen kennen, die ähnlich wie er zu ticken scheinen und bei denen er sich aufgehoben fühlt.
Die Lektüre von "Die Karte meiner Träume" hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn mich der letzte Teil nicht völlig überzeugen konnte. Insbesondere das Ende hätte ich mir anders gewünscht, weil für mich zu viele Fragen offen bleiben.
Nichtsdestoweniger ein tolles Buch und ein absoluter Geschenktipp.
Die vollständige Rezension findet sich auf meinem Blog.
Besonders gefallen hat mir die ungewöhnliche Aufmachung des Buches, die eher an ein Sachbuch als an einen Roman erinnert und mit etlichen Randnotizen und Querverweisen gespickt ist. Lediglich das unhandliche Format des "Taschenbuchs" störte mich hin und wieder, weil es für unterwegs fast schon zu groß ist.
Der Roman lässt sich in drei Teile gliedern: das Farmleben auf der Spivet-Ranch in Montana, die Reise nach Washington, D. C. und den Geschehnissen in der amerikanischen Hauptstadt.
Im ersten Teil wird dem Leser die Familie Spivet vorgestellt, die neben Tecumseh Sparrow (T. S.) selbst, aus seiner Mutter, der Käferforscherin Dr. Clair, seinem wortkargen Vater Tecumseh Elijah (T. E.), sowie aus seinen Geschwistern Layton und Gracie besteht.
Während T. S. und seine Eltern in ihren jeweiligen Aufgaben völlig aufgehen und ein wenig weltfremd zu sein scheinen, möchte der zehnjährig Layton die Ranch übernehmen und Gracie eine berühmte Schauspielerin werden. Überhaupt fragt Gracie sich häufig, wie sie nur in solch eine Familie hineingeboren werden konnte.
Gerade aufgrund ihrer Eigenarten, wuchs mir die Familie Spivet schnell ans Herz. Gerne hätte ich noch mehr von ihrem kuriosen Alltag erfahren und war daher ein wenig traurig, als T. S. sich auf den Weg nach Washington machte. Sein verschrobener Lehrer Dr. Yorn hatte T. S. für einen Wissenschaftspreis vorgeschlagen, den er nun von der renommierten Smithsonian Institution verliehen bekommen sollte.
Das einzige Problem an der Sache – T. S. traut sich nicht, seine Eltern zu informieren und hat keine Ahnung, wie er nach Washington kommen soll. Also schleicht er sich eines Tages aus dem Haus, um sich – wie ein Hobo - per Zug an die Ostküste durchzuschlagen.
Auf dem Weg dorthin taucht er in die Geschichte seiner Familie ein und findet heraus, dass bereits seine Ururgroßmutter Emma Osterville eine begabte Kartografin war. Während seiner Reise erfährt der Leser zudem einige Hintergrundinformationen zu T. S. Biografie und lernt zudem den Jungen und seine Eigenarten besser kennen.
In Washington angekommen sorgt sein Alter, das er bis dahin verschwiegen hatte, zunächst für einigen Wirbel. Gleichzeitig lernt T. S. aber mit den Megatheriern auch eine Gruppe von Menschen kennen, die ähnlich wie er zu ticken scheinen und bei denen er sich aufgehoben fühlt.
Die Lektüre von "Die Karte meiner Träume" hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn mich der letzte Teil nicht völlig überzeugen konnte. Insbesondere das Ende hätte ich mir anders gewünscht, weil für mich zu viele Fragen offen bleiben.
Nichtsdestoweniger ein tolles Buch und ein absoluter Geschenktipp.
Die vollständige Rezension findet sich auf meinem Blog.