Reiji Miyajima

Macht einfach Spaß zu lesen und ist manchmal (positiv) chaotisch.
Geschwister die plötzlich erfahren: Ihr seid gar nciht verwandt, ihr seid alle adoptiert. Eine Nachricht die hier so ziemlich alles durcheinanderbringt und jedes Kind für sich in eine ganz eigene kleine Krise stürzt. Ich bin super gespannt wie sich all das, und auch die Beziehungen untereinander, entwickeln werden. Auf jeden Fall macht es aber Spaß den Geschwistern und ihrem Leben zu folgen und auch die Zeichnungen sind einfach super genial. Total verschieden, und doch irgendwo in einigem gleich. Blutsverwandtschaft ist eben nicht alles! 

Ein lustiger und gut gezeichneter Manga, wenn auch der Stil manchmal etwas anders als gewohnt ist.

Worum geht es?

Nun, eigentlich sagt es der Titel schon ganz gut. Kazuya mietet sich eine Freundin, um dann festzustellen, dass die Omas der beiden gut bekannt sind, und damit beginnt eine Scheinbeziehung.

Japan in der Edo-Zeit. Die junge Kota soll schon bald heiraten und nutzt die ihr verbleibende Zeit um zu Reisen und dabei viele Erfahrungen zu sammeln. Denn eigentlich möchte sie Ärztin werden und verschlingt jedes medizinische Buch, dass sie in die Finger bekommt. Eines Tages kreuzt sich ihr Weg mit dem eines jungen Shinobi, der auffällig lange Ärmel trägt. Durch eine Reihe von Zufällen finden die beiden zusammen, und setzten ihren Weg gemeinsam fort. Doch der junge Mann, der den Spitznamen Hitatsura trägt ist nicht nur ein meisterlicher Schwertkämpfer, sondern hat auch eine weitere Besonderheit: seine Hände sitzen verkehrt herum an seinen Armen… Ist er mehr als ein gewöhnlicher Mensch?

Man nehme ein Setting im alten Edo, einen tollen Zeichenstil, zwei super sympathische Charaktere und einen kleinen Schuss Ecchi-Action und voila: fertig ist eine Mischung, die man einfach lieben muss! Vielleicht hat der Name des Mangaka einen kurzen ‚Ah-Moment‘ ausgelöst, denn aus seiner Feder stammt die beliebte Rom-Com Reihe ‚Rental Girlfriend‘. Obwohl ich diesen Manga auch sehr mag, gefällt mir ‚Tale of the Demon Hands‘ noch besser. Warum? Zum einen finde ich das Setting wundervoll gewählt. Durch den detaillierten Zeichenstil fühlt man sich gleich ins alte Edo versetzt. Zum anderen liebe ich den Umgang der beiden Hauptcharaktere miteinander. Es gibt die ein oder andere Ecchi-Szene, aber insbesondere Hitatsura sorgt mit seiner coolen und lässigen Art dafür, dass die Story nie plump wirkt. Schade, dass die Serie nach den ersten 3 Bänden in den Hiatus ging und wohl nie beendet werden wird.