Reiner Jesse

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Alle Bücher von Reiner Jesse

Cover des Buches Der Tau in Ihren Augen (ISBN: 9783869920504)

Der Tau in Ihren Augen

(2)
Erschienen am 01.08.2012
Cover des Buches Der Tau in Ihren Augen II (ISBN: 9783869922164)

Der Tau in Ihren Augen II

(0)
Erschienen am 01.10.2014

Neue Rezensionen zu Reiner Jesse

Cover des Buches Der Tau in Ihren Augen (ISBN: 9783869920504)
Antika18s avatar

Rezension zu "Der Tau in Ihren Augen" von Reiner Jesse

Antika18
Das Leben des Amedeo Modigliani....

Klappentext: Der naive, wohlerzogene und äußerst gebildete Amedeo Modigliani wächst zunächst von seiner Mutter behütet in der Pariser Boheme von Montmartre und Montparnasse auf. Doch Alkohol, Drogen und sexuelle Exzesse wurden ihm wenig später zum Verhängnis, führten zu einem dramatischen sozialen und charakterlichen Verfall der Persönlichkeit, von dem die künstlerische Entwicklung und der künstlerische Aufstieg in olympische Höhen unbeeinflusst und unbeschadet blieben. Meine Meinung : In mühevoller und äußerst genauer Recherche hat der Autor das Leben und die Entwicklung des Künstlers Modigliani aufgezeichnet. Durch seinen besonderen Schreibstil - er verwendet viele Dialoge - wird das Lesen zum einmaligen Erlebnis für uns Leser. Man fühlt sich direkt in Modiglianis Leben integriert und fühlt und leidet mit ihm. Des weiteren erfahren wir viel über den Impressionismus und Expressionismus der Malerei und begleiten diverse bekannte Künstler, wie z.B. Pablo Picasso, Constantin Brancusi, Gertrude Stein und viele andere. Die Bilder und Kunstwerke, welche der Autor in diesem Buch anspricht, beschreibt er so lebendig und detailgetreu, dass man es wie eine Reproduktion direkt vor seinem Auge sehen kann. Ich persönlich bin absolut begeistert von diesem großen Werk des Autors und kann es nur jedem Kunstliebhaber empfehlen!

Cover des Buches Der Tau in Ihren Augen (ISBN: 9783869920504)
Ginevras avatar

Rezension zu "Der Tau in Ihren Augen" von Reiner Jesse

Ginevra
Packende Biographie eines Ausnahmekünstlers

Provence/ Paris, um die Jahrhundertwende: der junge Amedeo Modigliani hat bereits einige Erfolge als eigenwilliger, expressionistischer Maler in Paris vorzuweisen, als er an einer schweren Lungenentzündung erkrankt. Sein Kunsthändler Zborowski vermittelt ihm einen Aufenthalt im sonnigen Süden Frankreichs - im Hause des 77- jährigen Impressionisten Auguste Renoir. Dieser war zwar einst selbst ein glühender Wegbereiter einer neuartigen Kunstform, lehnt jedoch erbittert die neue expressionistische Bewegung ab. Zwischen beiden Künstlern erheben sich interessante, kritische Diskussionen, u.a. über Picassos Bilder.
Modigliani geht für seine Kunst in jeder Hinsicht ins Extreme, nimmt Drogen, liebt unzählige Frauen, führt komplizierte Beziehungen. Er ist ein sehr interessanter Charakter voller Widersprüche, der konsequent seinen Weg geht, auf dem der Leser ihn begleitet - in alle Höhen und Tiefen...
Dr. med. Reiner Jesse, geb 1941, ist selbst Maler und setzt sich intensiv mit den Bidern, aber auch den Persönlichkeiten der Künstler am Montmartre auseinander. Das Buch steckt voller ausführlicher Dialoge, die in Echtzeit abzulaufen scheinen - sehr genau recherchiert.
"Der Tau in ihren Augen" hat mir sehr viel Wissen über Im- und Expressionismus vermittelt, sowie drastisch vor Augen geführt, was es bedeutet, derart für seine Ideale über die eigenen Grenzen hinaus zu gehen. Diese Einblicke sind oft beklemmend, obszön, dramatisch, aber auch begeisternd. Besonders gut haben mir die (im wahrsten Sinn des Wortes) malerischen Bildbeschreibungen gefallen. Ich habe sie alle gegoogelt, so wurde das Lesen ein Gang durch ein riesige Gemäldesammlung...!
Das Buch ist keine romantische Erzählung, sondern vermittelt auf intensive und abwechslungsreiche Weise sehr viel kunsthistorisches Wissen. Da es mir wirklich einen tiefen Einblick in das Leben der genannten Künstler gewährt hat, gebe ich 5 Punkte und empfehle es allen Kunstinteressierten.

Gespräche aus der Community

Gut recherchierter, dennoch unterhaltsam lesbarer biografischer Roman über das Leben des Malers Amedeo Modigliani in der Pariser Bohème von Montmartre und Montparnasse. (Band 1). 795 Seiten. Band 2 erscheint im Frühjahr 2014.
51 BeiträgeVerlosung beendet
Antika18s avatar
Letzter Beitrag von  Antika18vor 11 Jahren
Ich habe das Buch heute erhalten! * Freu * Ganz lieben Dank !
Ich habe ein Autorenexemplar meines Buches "Die Welt als Wille und Vorstellung" mit Begleitbrief an den "Deutschlandfunk - Buchredaktion" gesandt mit der ausdrücklichen Bitte, beides an Herrn Denis Scheck persönlich weiterzureichen. Es sollte mich wundern, wenn dies wirklich erfolgt sein sollte. Ich habe Herrn Scheck gebeten zu prüfen, ob er "Die Welt als Wille und Vorstellung" einer Erwähnung in einer seiner Sendungen für wert hält, wobei ich auch einen Verriss in Kauf nähme. Überraschend prompt kam die Antwort von "Deutschlandfunk - Buchredaktion. Die Antwort ist (Zitat): "Leider passt es nicht in das Profil von Herrn Scheck als Kritiker." Nicht über die Ablehnung bin ich erstaunt oder ungehalten - selbtverständlich ist es Herrn Scheck unbenommen ein Buch abzulehnen! - aber über die lapidare Art und und die mehr als seltsame Begründung der Ablehnung bin ich empört. In keiner der Fernsehsendungen konnte ich erkennen, dass Denis Scheck bei der Auswahl der vorgestellten Bücher auch nur irgendein "Profil" beobachten würde: alles wird von ihm vorgestellt, von bluttriefenden skandinavischen Krimis über schmalztriefende Liebesromane (z.B. von Ruth Maria Kubitschek) und Glücksrezepten (z.B. von Frau Käsmann) bis zu Kochbüchern und Speisekartenphilosophien (z.B. von Denis Scheck). Wie nun? "Schafft sich Deutschland ab" von Thilo Sarrazin passt in Herrn Schecks "Profil", "Die Welt als Wille und vorstellung" - gewidmet dem Gedenken an zwei jüdische Märtyrerinnen aus dunkler Zeit, deren Namen nahezu vergessen: Elisabeth Cahen d´Anvers und Luise Straus-Ernst - passt nicht in das "Profil" des Herrn Scheck? Auch die in dieses Buch von mir aufgenommene Erzählung "Rosa und Blau", die Elisabeth Cahen d´Anvers´ Kampf mit der Todesgewissheit während ihrer Deportation von Drancy bei Paris nach Auschwitz zu gestalten versucht, - auch dies passt nicht in das "Profil" des Herrn Scheck als Kritiker? Ich will die Ablehnung keinesfalls als apogryphen Antisemitismus stigmatisieren! - Aber könnte es sein, dass das "Profil" von Herrn Scheck ganz einfach "Scheck" heißt?
Ich bin sehr interressiert zu erfahren, ob vielleicht ein Leser oder Autor eine vergleichbare Erfahrung gemacht hat und mir Genaueres über das angebliche "Profil" des Herrn Denis Scheck als Kritiker mitteilen kann.
Meine eMail-Adresse: drmedreinerjesse@gmx.de
Dr. med. Reiner Jesse

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