Rezension zu Ein Bestatter fährt zur Hölle von Reiner M Sowa
Naiv-moralisierender Mini-Krimi mit kleinem Regionalbezug
von Thommy28
Rezension
Thommy28vor 11 Jahren
Die Bosniakin Rasima Alibegovic sucht den Bestatter Ulrich Schwarz mit einem ungewöhnlichen Auftrag auf: Er soll die skelettierte Hand ihre verstorbenen Mannes beerdigen. Kurz darauf ist sie selbst tot. Erschossen und mit abgetrennter Hand. Ein zweiter Handlungsstrang dreht sich um Trickdiebstähle, Einbrüche und brutale Überfälle durch drei Kinder
Hört sich erstmal spannend an, ist es aber nicht.
Der Schreibstil ist erschreckend einfach und erinnert an einen (eher unterdurchschnittlichen) Aufsatz. Die Protagonisten bleiben blass, scherenschnittartig und recht unsympathisch. Die Handlung, die teilweise auch im Balkan in der Zeit nach den dortigen schrecklichen Kriegen spielt, kommt naiv-moralisierend daher.
Nur wegen des ab und zu anklingenden Regionalbezugs schafft das Büchlein (270 Seiten) ganz knapp den zweiten Stern. Wem dieser Regionalbezug fehlt, dem kann ich das Buch nicht empfehlen.
Hört sich erstmal spannend an, ist es aber nicht.
Der Schreibstil ist erschreckend einfach und erinnert an einen (eher unterdurchschnittlichen) Aufsatz. Die Protagonisten bleiben blass, scherenschnittartig und recht unsympathisch. Die Handlung, die teilweise auch im Balkan in der Zeit nach den dortigen schrecklichen Kriegen spielt, kommt naiv-moralisierend daher.
Nur wegen des ab und zu anklingenden Regionalbezugs schafft das Büchlein (270 Seiten) ganz knapp den zweiten Stern. Wem dieser Regionalbezug fehlt, dem kann ich das Buch nicht empfehlen.