Rezension
Karnische Hochzeit von Reinhard M. Czar
Ein Kriminalroman der uns in den Nordosten von Italien ins Friaul führt.
Inhalt.
Commissario Claudio Camilieri gebürtiger Sizilianer strafversetzt in den Nordosten von Italien und seine Braut Lydia eine Frau aus Österreich, sowie seine Mitarbeiter von der Polizeidienststelle Giuseppe Forza und dessen Freundin Eleonora weilen in dem kleinen Kurort Arta Terme um hier ihre Vermählung in Form einer Doppelhochzeit in der alten Bergkirche San Pietro zu feiern.
Nachdem in der Nacht eine Leiche in der Therme des Kurortes gefunden wurde, leisten die vor Ort befindlichen Commissari Amtshilfe und geraten in einen Fall, welcher noch andere Opfer nach sich ziehen soll.
Neben der Kriminalhandlung die sich im Umfeld der Archäologie, Raubgrabungen und Handel mit Artefakten bewegt ist der zweite große Handlungsstrang um die geplante Doppelhochzeit und ihre Vorbereitungen angelegt.
Mir persönlich hat der Teil welcher sich um die Hochzeitsvorbereitungen dreht um einiges besser gefallen. Hier ergeben sich einige humorvolle Szenen vor allem Signora Forza glänzt hier!
Sehr gut gefallen hat mir die Erwähnung und Beschreibung der kulinarischen Spezialitäten, da bekommt man direkt Lust auf eine Verkostung.
Weniger nach meinem Geschmack war der übereifrige Commissario Camilieri mit seiner Berufsauffassung, sowie sein Mitarbeiter Forza mit seinem Fahrstil.
Fazit.
Ein Roman, welcher mich im nicht kriminalistischen Teil gut unterhalten hat, der Handlungsstrang, welcher die Polizeiarbeit behandelt, hat mich weniger begeistert.