Rezension zu Die Seele des Verbrechers von Reinhard Haller
Die Seele des Verbrechers
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Reinhard Haller schreibt auf seine unaufgeregte, konzentrierte Weise eine, wie er am Ende selbst zugesteht, doch unvollständige Geschichte zur Seele des Verbrechers. Er streift dabei aber zentrale Themen, die er vorwiegend anhand von Fallbeispielen und deren anschließender Analyse zur Darstellung bringt. Als Highlight dieses Buches ist meiner Meinung nach die ausführliche Falldarstellung zum Bombenattentäter Fuchs zu sehen, die aufgrund ihrer Genauigkeit und Ausführlichkeit aber auch daran erinnert, weshalb die vorangegangenen Kapitel einen mitunter ein wenig unzufrieden zurücklassen. Ich hätte mir von Herrn Haller mehr Ausführlichkeit gewünscht, was dann aber zugegebenermaßen auch auf Kosten der horizontalen Ausdehnung der Thematik gegangen wäre.
Abgesehen davon aber ein gelungenes und ergiebiges Buch. Ich persönlich habe großen Gefallen am Duktus von Haller gefunden, der mir angesichts der Thematik auf den Punkt genau passend erscheint. Zuweilen meint man gar ein wenig Traurigkeit aus seinen Worten herauszulesen, eine tiefe Ernsthaftigkeit und tiefe Anteilnahme.
Reinhard Haller schreibt auf seine unaufgeregte, konzentrierte Weise eine, wie er am Ende selbst zugesteht, doch unvollständige Geschichte zur Seele des Verbrechers. Er streift dabei aber zentrale Themen, die er vorwiegend anhand von Fallbeispielen und deren anschließender Analyse zur Darstellung bringt. Als Highlight dieses Buches ist meiner Meinung nach die ausführliche Falldarstellung zum Bombenattentäter Fuchs zu sehen, die aufgrund ihrer Genauigkeit und Ausführlichkeit aber auch daran erinnert, weshalb die vorangegangenen Kapitel einen mitunter ein wenig unzufrieden zurücklassen. Ich hätte mir von Herrn Haller mehr Ausführlichkeit gewünscht, was dann aber zugegebenermaßen auch auf Kosten der horizontalen Ausdehnung der Thematik gegangen wäre.
Abgesehen davon aber ein gelungenes und ergiebiges Buch. Ich persönlich habe großen Gefallen am Duktus von Haller gefunden, der mir angesichts der Thematik auf den Punkt genau passend erscheint. Zuweilen meint man gar ein wenig Traurigkeit aus seinen Worten herauszulesen, eine tiefe Ernsthaftigkeit und tiefe Anteilnahme.