Rezension zu Über Leben von Reinhold Messner
Bergwelten zerstört durch Größenwahn
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
- Wir Menschen sind dazu "berufen", einem Beruf nachzugehen, wir haben eine "Aufgabe" im Rahmen unserer Familie, aber keine "Bestimmung", so wenig Pflanzen oder Tiere eine solche haben. -
Aha. Ich wusste vor der Letküre dieses autobiographischen Buches recht wenig über die Person Messner. Da ich mich nun auch ein wenig in meiner Freizeit mit Bergen, wandern und klettern beschäftige, war ich sehr neugierig auf diese Lebensweisheiten.
Es steht, glaube ich, ausser Frage, dass der Autor auf sehr bewegte 70 Jahre zurückblicken kann und so einiges erlebt hat. Ich denke, dass sich aus diesem Stoff mit Sicherheit ein interessantes persönliches Buch hätte entwickeln können. Zwischenzeitlich fand ich die Beobachtungen des Herr Messner sogar sehr bemerkenswert und überdenkenswürdig.
Leider scheint Herr Messner, vielleicht aufgrund seiner außergewöhnlichen
Leistungen, an einer fortgeschrittenen Form des Größenwahns zu leiden. Die Texte triefen zum Teil vor Arroganz und Messner ist sich nicht zu schade mit Verallgemeinerungen über die Menschennatur (vgl. Zitat oben) um sich zu schmeißen, das dem geneigten Leser (bzw. mir) schwindelig wird.
Er behauptet immer so weltoffen und einfühlsam etc. zu sein und dabei sind weite Passagen seines Buches nur einseitig und verallgemeinernd. Welche Schande über alle Menschen die nicht ihr Leben so sinnvoll vergeuden wie Herr Messner oder gar nicht über die gleichen körperlichen Vorraussetzungen verfügen. Das es ein Mensch nicht als höchstes Glück ansehen würde auf dem Mount Everest zu stehen, kommt in seiner Vorstellung gar nicht vor.
Dieses autobiographische Werk hat durchaus seine lesenswerten Stellen, insgesamt war ich aber leider nicht in der Lage die Person Messner zu erfassen. Ich habe in dem Zuge auch einige Reportagen oder Berichte aus anderen Blickwinkeln erzählt sind gesichtet, aber Messner ist und bleibt ein
Rätsel für mich. Ich bezweifle aber, dass ich großes Interesse verspüren werde dem in Zukunft weiter nachzugehen.
Aha. Ich wusste vor der Letküre dieses autobiographischen Buches recht wenig über die Person Messner. Da ich mich nun auch ein wenig in meiner Freizeit mit Bergen, wandern und klettern beschäftige, war ich sehr neugierig auf diese Lebensweisheiten.
Es steht, glaube ich, ausser Frage, dass der Autor auf sehr bewegte 70 Jahre zurückblicken kann und so einiges erlebt hat. Ich denke, dass sich aus diesem Stoff mit Sicherheit ein interessantes persönliches Buch hätte entwickeln können. Zwischenzeitlich fand ich die Beobachtungen des Herr Messner sogar sehr bemerkenswert und überdenkenswürdig.
Leider scheint Herr Messner, vielleicht aufgrund seiner außergewöhnlichen
Leistungen, an einer fortgeschrittenen Form des Größenwahns zu leiden. Die Texte triefen zum Teil vor Arroganz und Messner ist sich nicht zu schade mit Verallgemeinerungen über die Menschennatur (vgl. Zitat oben) um sich zu schmeißen, das dem geneigten Leser (bzw. mir) schwindelig wird.
Er behauptet immer so weltoffen und einfühlsam etc. zu sein und dabei sind weite Passagen seines Buches nur einseitig und verallgemeinernd. Welche Schande über alle Menschen die nicht ihr Leben so sinnvoll vergeuden wie Herr Messner oder gar nicht über die gleichen körperlichen Vorraussetzungen verfügen. Das es ein Mensch nicht als höchstes Glück ansehen würde auf dem Mount Everest zu stehen, kommt in seiner Vorstellung gar nicht vor.
Dieses autobiographische Werk hat durchaus seine lesenswerten Stellen, insgesamt war ich aber leider nicht in der Lage die Person Messner zu erfassen. Ich habe in dem Zuge auch einige Reportagen oder Berichte aus anderen Blickwinkeln erzählt sind gesichtet, aber Messner ist und bleibt ein
Rätsel für mich. Ich bezweifle aber, dass ich großes Interesse verspüren werde dem in Zukunft weiter nachzugehen.