Cover des Buches Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1) (ISBN: 9783548286990)
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Rezension zu Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1) von Remy Eyssen

Spannend und mitreißend

von Büchermona vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Es ist spannend und mitreißend und immer wieder für eine Überraschung zu haben.

Rezension

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Büchermonavor 8 Jahren
Kurzbeschreibung:

Eigentlich hatte sich Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter auf einen entspannten Job in der Sonne gefreut. Doch kaum im Örtchen Lavandou angekommen, liegt schon sein erster Fall auf dem Tisch. Ein Mädchenmörder geht in der Provence um. Zwei weitere Mädchen sterben, und alle Spuren laufen scheinbar ins Leere. Ritter kämpft nicht nur gegen einen perfiden Mörder, sondern auch mit dem Laisserfaire der südfranzösischen Behörden. Als plötzlich die Tochter seiner Kollegin Isabell Morell entführt wird, wird es heiß in Lavandou, sehr heiß sogar. Und Ritter merkt, dass sogar sein eigenes Urteilsvermögen getrübt ist.

Spannend und mitreißend

Mit „Tödlicher Lavendel“ erstrahlt ein heller, neuer Stern am Spannungshimmel.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass dieser Krimi weitaus mehr Leser und Leserinnen verdient hat, als er bisher bekam. Denn dass es sich lohnt, das Buch nicht unbeachtet zur Seite zu legen, das bestätigte mir bisher jeder, der das Buch gelesen hat.

Es ist spannend und mitreißend und immer wieder für eine Überraschung zu haben. Natürlich macht man sich zwischendurch Gedanken, aber die gänzliche Lösung blieb mir bis kurz vor Schluss verborgen.

Der Protagonist ist eine interessante neue Ermittlerfigur, der allerdings für meinen Geschmack ein Mal ein wenig merkwürdig handelt.
Die angesprochene Handlungsweise erschließt sich eher einem eingeweihten Leser und ohne jetzt hier zu spoilern, kann ich auch nicht deutlicher über diesen Eindruck sprechen.
Doch eventuell liegt das auch in der eigenen Auffassung, wenn man die Umstände der Situation mit einbezieht, in der auf einem Berg an einem Felsen plötzlich mehr passiert. Das ist aber auch wirklich der einzige Kniff, den ich gefühllos fand.
Seine persönlichen Hintergründe werden nur angeschnitten, da bin ich aber guter Hoffnung, dass es in eventuellen weiteren Büchern noch ausschweifender dargelegt wird.

Remy Eyssen gelingt es außerdem, äußerst unsympathische Figuren zu erschaffen. Unklare Charaktere, die man schlecht einschätzen kann. Und liebenswerte Figuren, die man bald ins Herz schließt.
Er beweist eine gute Bandbreite, der ich schnell verfallen bin.

Desweiteren hat Remy Eyssen eine unglaublich bildgewaltige und opulente Sprache.
Ihm gelingt es, mit Worten Fantasien zu kreieren und Welten zu erschaffen. Zwischen der Spannung und den Ermittlungen schafft er eine unglaublich vollmundige Welt allein durch seine Sprache. Seine Beschreibungen von Natur und Umgebung haben mich völlig gefesselt und ich bin begeistert, dass der Autor mit seinem Debüt eine so wundervolle Vielfalt beweisen konnte.

Wenn ein neues Buch von Remy Eyssen erscheint, dann bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei. Und bevor es soweit ist, muss ich euch inständig ans Herz legen, in diese Geschichte einzutauchen.

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