Rezension zu "Das Bärbuch: Räubär- und andere Geschichten" von René Ammann
Ich habe dieses bärige Büchlein geschenkt bekommen und hatte super viel Spaß damit. Auch jetzt noch, wenn es Zeit zu überbrücken gilt, bin ich oft noch am Überlegen, ob mir nicht noch mehr bärige Begriffe einfallen.
Unheimlich viele einfallsreiche, bärige Ideen tummeln sich in diesem kleinen Büchlein. Als Leser wird man vor einige Bilderrätsel gestellt. So gilt es z.B. unterirdische Bärchen, die sich zwischen Gängen von Regenwürmern tummeln, als Erdbeeren zu enttarnen. Manche dieser Rätsel haben mich wirklich ins Grübeln gebracht, aber zur Not findet man unterhalb der Zeichnung auch eine Lösung. Diese ist allerdings in Spiegelschrift abgedruckt, zu leicht wird es einem also nicht gemacht. Aber man findet nicht nur diverse Rätsel, sondern auch zahlreiche Doppelseiten ziert auf einen Seite ein ganzseitiges Bild und auf der andern bekommt man einen passenden Vers dazu geboten. Eines meiner Highlights war sicher der Bär mit dem Kopf eines Ebers versehen, auf dessen Eckzahn ein kleiner Vogel sitzt. „…Der Ebär war der Bräutigam und der Vogel war die Braut.“, sind hier die dazu passenden Worte in den Zeilen über die Vogelhochzeit dazu. Die Verse beginnen allesamt mit einem farbigen Initial und Vignetten verzieren den Text. Die bärigen Zeichnungen mit schwarzem Stift, sind wie auf dem Cover beige hinterlegt.
Witzige Geschenkidee, die auf jeden ganz viel Spaß mit ihren bärigen Ideen und eine tolle Anregung zum Spiel mit Sprache bietet.