Rezension zu Das LOLA-Prinzip von René Egli
Rezension zu "Das LOLA-Prinzip" von René Egli
von Ferrante
Rezension
Ferrantevor 13 Jahren
Hat Rhonda Byrne heimlich einen Deutschkurs gemacht und von diesem 1994 erschienenen Buch abgeschrieben? Wenn nicht, gibt es zu denken, wie zwei Autoren auf so unterschiedlichen Wegen zu denselben Ergebnissen kommen können. Nachdem mir schon "The Secret" sehr gut gefallen hat, wurde mir dieses Buch von einer Freundin empfohlen, und es ist eine ideale Ergänzung. Die gleichen Grundprinzipien wie bei "The Secret" werden etwas anders erklärt und auch interessant untermauert. Anfänglich mag es für Engstirnige bizarr wirken, dass wir für alles in unserem Leben selbst verantwortlich sind, aber ich fand den Gedanken eher beruhigend. Früher regte ich mich immer darüber auf, wie ungerecht es nicht sei, dass mir das und das an negativen Dingen selbst passiert ist, aber jetzt kann ich mir denken: es war nur eine logische Reaktion auf meine Aktionen. Bei Eglis Werk fand ich auch interessant, wie oft die Thesen durch Aussagen von Jesus unterstrichen werden können. Schön ist auch, dass sich Egli keineswegs als Guru aufspielt - er bleibt immer kritisch und spornt den Leser an, selbst zu denken. Auch für Christen sind die Überlegungen über den Kern des Christentums und Religionen generell sehr interessant. Aber wer engstirnig ist und sich nicht weiterentwickeln möchte - Finger weg von dem Buch.