der dann hoffentlich im neuen Band eintritt. Das hier war bestenfalls ein "Gr*****kick".
Zum Inhalt:
Die Einheit Vierzig steht vor einer Reihe brutaler Morde. Überall in Deutschland werden junge Männer erstochen aufgefunden, abseits von Straßen und Zeugen. Ihre Körper weisen alte Narben und frische Wunden auf, was auf eine brutale Vergangenheit hindeutet. Die Opfer scheinen nichts miteinander zu verbinden. Wer ist der Täter, der durchs Land zieht und mordet? Welches Motiv hat er und wie wählt er seine Opfer aus? Die Zeit drängt, denn fast jede Woche kommt ein neues Opfer hinzu.
Meine Meinung:
"Der Nächste Kick" ist der 37. Band der Simon Stark Reihe von Rene Junge. Leider hat meine Begeisterung für diese Serie in letzter Zeit nachgelassen. Auch dieser Band konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte plätschert vor sich hin, ohne wirklich Spannung aufzubauen. Es gibt viele Wiederholungen und wenig Handlung. Simon Stark hält sich hauptsächlich in dunklen, verrauchten Kneipen auf, was auf Dauer sehr eintönig ist. Die Charaktere sind blass und farblos. Auch das Ende des Buches ist enttäuschend und ohne Dramatik.
Mein Fazit:
Diese Ausgabe ist ein schwacher Band der Simon Stark Reihe. Ich hatte Mühe, das Buch zu Ende zu lesen. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Bände wieder spannender und actionreicher werden, dass Rene Junge sich in Zukunft wieder mehr Mühe gibt und zu alter Form zurückfindet.
René Junge
Lebenslauf
Neue Bücher
Der Nächste Kick (Simon Stark Reihe 37)
Alle Bücher von René Junge
Legenden aus der Zwischenwelt
Aktenzeichen Tod
Stufe Eins: Dystopischer Horror
Die Centerer - Feinde in deinem Kopf
Der Schlepper - Thriller
Unsterblich - Das Experiment (Simon Stark Reihe 3)
Die Heuschrecke
Der Auslöscher (Simon Stark Reihe 13)
Neue Rezensionen zu René Junge
„Geschichte wiederholt sich nicht? Wer sagt das? ICH wiederhole die Geschichte.“
Der ehemalige Soldat Simon Stark lebt auf der Straße und verdrängt mit Alkohol seine Erinnerungen. Als Obdachlose verschwinden und seine neue Bekannte Sophie Palmer vom Hilfe-Bus in Schwierigkeiten gerät, muss er sich an seine Ausbildung erinnern und den Soldaten in ihm wieder zum Leben erwecken. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Selten wurde ich mit einem Hauptcharakter wie Simon Stark konfrontiert: traumatisch Erlebnisse aus Afghanistan verfolgen ihn, er wird von seinem Alkoholismus – inklusive einer destruktiven Stimme in seinem Inneren – verführt und lebt unter der Brücke. Sophie bringt zwar einen Gegenpunkt dazu, schließlich ist sie in einer gutsituierten Familie aufgewachsen und hat eine Hilfsorganisation aufgebaut, ihr Charakter bleibt aber etwas farblos und geht in den actiongeladenen Szenen unter.
Schon bald werden auch die Gegenspieler vorgestellt, sodass der Leser gleich schon in die hochtrabenden Pläne eingeweiht wird. Diese basieren auf die Naziideologie und den Euthanasiegedanken, was ein schweres Thema darstellte. Allerdings wurden damit die Gegner auch gleich als die „Bösen“ dargestellt. Für mich war das fast zu klischeehaft, da man nur ihre schlechten Absichten erfuhr, aber wenig über ihre Psyche.
Manche der Themen haben mich sehr angesprochen. So fand ich es interessant die Obdachlosen hier in den Mittelpunkt zu stellen und mit Simon auch einen unter ihnen kennenzulernen. In anderen Krimis sind sie öfters Opfer, nie aber Hauptcharakter. Erwähnt wurde auch, wie schnell und wie unverschuldet man selbst alles verlieren kann. Besonders interessant fand ich auch, wie unterschiedliche Begegnungen mit den auf der Straße lebenden verlaufen konnten – von Hooliganangriffen über Nichtbeachtung bis zu netten Plaudereien war alles mit dabei. Auch die Themen Traumabelastung bei Soldaten und Alkoholismus empfand ich als schwierig aber durchaus interessant.
Die Umsetzung der Geschichte konnte mich leider nicht immer erreichen. Dafür basierte sie zu sehr auf Action und erinnerte viel zu oft an einen Hollywood – Streifen. Simon als ehemaligen Soldaten konnte ich seinen Kampf ja noch abkaufen, aber bisher friedliebende Zivilisten mit Waffen auf eine Geheimagentenmission zu schicken war mir doch zu übertrieben. Ebenso musste ich die rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei und die vielen Schusswechsel inklusive jeder Menge Toter waren mir doch zu unrealistisch.
Fazit: Viele interessante Themen wurden aufgegriffen – für mich war aber zu viel Hollywood-Action-Streifen-Feeling mit dabei.
Gespräche aus der Community
Dies ist der erste Thriller meiner Simon Stark Reihe. Der zweite Band "Die Heuschrecke" ist auch schon erschienen und im Oktober folgt der dritte Simon Stark Thriller.
ich freue mich auf Euch, Eure Anregungen und Kritik und natürlich auch auf Eure Rezensionen im Anschluss an diese Leserunde.
Herzliche Grüße,
René Junge
EPub ist auf gesonderte Anfrage auch möglich.
Bewerben sollten sich nur Leute, die mit Horror und Dystopien etwas anfangen können.
Ich freue mich auf rege Diskussionen, interessantes Feedback und aussagekräftige Rezensionen nach Ende der Leserunde.
Nach Band 1 "Die Centerer - Feinde in deinem Kopf" folgt jetzt Band 2 "Die Centerer - Tage der Revolution".
Beide Teile gibt es aus diesem Anlass dann eine Woche lang für je 99 Cent, statt regulär 2,99 €.
Bei Facebook steigt dazu eine Veröffentlichungsparty. Ihr seid herzlich eingeladen.
https://www.facebook.com/events/239020246265535/?ref=22
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