Cover des Buches Zorn und Morgenröte (ISBN: 9783846600207)
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Rezension zu Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh

Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh

von kim58x vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine Mischung aus Geschichten aus 1001 Nacht und Game of Thrones

Rezension

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kim58xvor 7 Jahren

Das Cover

Das Cover ist meiner Meinung nach ziemlich typisch für ein Jugendbuch: Irgendwie Mädchenhaft und nichtssagend. Im Fokus des Covers steht die Gesichtshälfte einer Frau. Drumherum sind goldene Pfauenfedern gezeichnet.
Wer das Buch bereits gelesen hat weiß, dass es sich bei der abgebildeten Frau nur um Shazi (die Protagonistin) handeln kann.


Der Inhalt

(ohne Spoiler)

Die Geschichte spielt im Alten Persien in einer Zeit in der Kalifen und Sultane regierten. Ein ganz spezieller Kalif namens Kahlid (der König der Könige, jung und attraktiv) nimmt sich jeden Tag eine neue Bürgerin seines Volkes zur Ehefrau, nur um diese am folgenden Morgen hinrichten zu lassen. Unter diesen jungen Frauen ist auch Shiva, die beste Freundin Shazis (Protagonistin). Shazi, die überaus tempramentvoll und taff ist, meldet sich daraufhin freiwillig die nächste Ehefrau des Kalifen zu werden, um sich an diesem rächen zu können. Am Hof angekommen setzt Shazi alles daran am Leben zu bleiben und daran ihren Racheplan in die Tat umsetzen. Durch ihre atmenberaubenden Erzählungen von Märchen aus 1001 Nacht zieht sie den Kalifen in den Bann und schafft es sein Interesse zu wecken. Auch wenn es Shazi anfangs nur darum geht sich für Shivas Tod zu rächen, wird ihr klar, dass hinter den vielen Morden viel mehr als nur Grausamkeit steckt und Khalid ein Geheimnis birgt, welches es zu lüften Gilt.


Schreibstil

Dies ist das erste Buch von Renée Ahdieh das ich je gelesen habe, somit hatte ich vorm lesen des Buchs keinerlei Erwartungen an den Stil oder die Autorin selbst.
Mit dem Schreibstil der Ersten beiden Kapitel war ich nicht sonderlich glücklich, da diese aus überwiegend abgehackt wirkenden Dialogen bestehen. Zudem fand ich die eigeschobenen Passagen, die Shazis Gedanken darstellen anfangs gewöhnungsbedürftig. Nach dem zweiten Kapitel wikt der Schreibstil jedoch deutlich fließender und angenehm zu lesen.
Vor allem der Umstand, dass sich die Charaktere trotz des Hintergrundes nicht durchgängig Siezen empfand ich als sehr erfrischend.

Fazit

Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da die Geschichte spannend und unvorhersehbar ist. Zudem fühlt man durch den authentischen Gebrauch von persischen Wörtern und Titeln in die Welt von Aladin und Co. hineinversetzt. Falls man sich mit den verwendeten Begriffen schwer tut, befindet sich im hinteren Teil des Buches ein praktisches Glossar mit allen verwendeten Fremdwörtern.
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