Der 81-jährige Michael Collins ist ein ehemaliger Astronaut und somit in den USA so etwas wie ein Volksheld, vor allem wenn man bedenkt, dass er bei der ersten Mondlandung mit dabei war. Zwar hat er den Mond selbst nicht betreten, aber das hatte seine Gründe.
Brian Scott ist freier Journalist und zu einem Interview mit der Raumfahrtlegende verabredet. Doch er hat Zweifel, ob Neil und Buzz seinerzeit wirklich auf dem Mond gelandet sind und da steht natürlich noch die Frage im Raum: 48 Minuten lang war Michael Collins allein in der Raumkapsel ohne irgendeinen Kontakt zur Menschheit. Was geschah in diesen 48 Minuten? Und auch Brian hat noch ganz andere Gründe, dieses Interview zu führen ...
Was geschah in diesen 48 Minuten? Der Plot ist anhand der obigen Inhaltsangabe relativ schnell erzählt (mal abgesehen von der Auflösung, ich will ja nicht spoilern). Beeindruckend an dieser Kurzgeschichte sind die Dialoge. Es kommen wirklich nur Michael Collins und Brian Scott in der Kurzgeschichte vor, doch es hat den Anschein, als könnten Beide nur mittels ihres Gespräches ganze Räume füllen. Faszinierend empfand ich vor allem die Figur des Michael Collins, der auch in kritischen Situationen, selbst in diesem hohen Alter, immer Herr der Lage ist, wohingegen man deutlich an der Figur des Brian Scott merkt, dass dieser noch nicht über solch eine innere Stärke verfügt.