Rezension zu "Tatort Geschichte - Auf der Fährte der Verräter" von Fabian Lenk
„...Die Menge schrie, tobte, raste. Hunderttausend Römer, dicht gedrängt im Circus Maximus...“
Mit diesen Sätzen beginnt der erste Ratekrimi des Buches. Wir befinden uns in der Zeit, als Julis Cäsar Herrscher in Rom war. Wagenrennen sorgten für die Unterhaltung der Massen. Zu den Teilnehmern gehört Scorpus, der Vater von Julia und Quintus. Doch er kommt als Letzter durchs Ziel und entgeht nur knapp dem Tode.
Julia und Quintus möchten wissen, was passiert ist. Wurden die Pferde vergiftet? Sie machen sich auf die Spur der Täter. Gekonnt werden Fragen und Rätsel ins Buch integriert. Dadurch wird der Leser in die Auflösung des Kriminalfalls aktiv mit einbezogen. Gleichzeitig erfahren die Kinder eine Menge über das Leben im römischen Reich.
„...Was soll Titus und Fabia schon zustoßen? Deine Sorgen sind völlig unbegründet...“
Mit diesen Worten beruhigt Quintus Fabius seine Frau, bevor sie sich auf die Reise begeben. Dann aber kommt ein Schreiben für den Vater, dass die Kinder öffnen.
Die zweite Geschichte spielt zur Zeit der Varusschlacht. Julia und Fabia bekommen mit, dass die Gelder, die für die Soldaten bestimmt sind und in Rom in einem Tempel lagern, gestohlen werden sollen. Zusammen mit Rufus, einen Badejunge, wollen sie das verhindern. Damit beginnt nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch ein gefährliches Unternehmen.
Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut wie die erste. Wieder gibt es verschiedene Aufgaben für die Leser.
Nach jedem der Krimis gibt es die Lösung zu den Aufgaben, ein Glossar, eine Zeitleiste und zusätzliche Informationen zu den gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Vielfältige historische Informationen und eine fesselnde Handlung machen das Lesens zum Vergnügen. Die Aufgaben sind das Pünktchen auf dem I.