…das könnte durchaus spannend sein, ist es hier aber wirklich nicht. Und was daran laut einer Zeitschrift „großartig“ sein soll, erschließt sich mir wirklich nicht.
Der Leser wird gleich mitten ins Geschehen geworfen. Bei Charlotte taucht plötzlich ein Buch im Schlafzimmer auf und sie muss beim Lesen schockiert feststellen, dass es von ihr selber handelt – und von einer Geschichte in ihrem Leben, die zwanzig Jahre zurück liegt und über die sie noch nie mit jemanden gesprochen hat. Wie kann dieser unbekannte Autor davon wissen? Und wird dieser Roman wirklich mit ihrem gewaltsamen Tod enden?
Es gibt nicht nur zwei verschiedene Zeitebenen, sondern auch noch die Perspektive des Autors dieses Buches sowie auch von Charlottes Sohn Nicholas und der Ehemann Robert.
Man hätte durchaus aus dieser Story etwas machen können – aber es ist alles düster, langatmig und mit viel Hin-und Her beschrieben. Da konnte einfach keine Spannung aufkommen…zumindest mal bei mir nicht.
Es geht auch zwischendurch recht wirr durcheinander - also nichts mit Raffinesse und atemlosen Lesen….mag sein, dass es anderen gefiel, aber ich mag dafür wirklich nicht mehr als zwei Sterne geben.