Rezension
michelauslönnebergavor 12 Jahren
Lenka lebt in einer tschechischen Kleinstadt. Sie ist 17, feiert mit ihren Freunden wilde Partys, hat einen richtigen Freund und geht gerne einkaufen. Eigentlich hört sich Lenka nach einem ganz normalen Teenager an. Doch Lenka lebt 1986 in dieser kleinen tschechischen Stadt und will weg. Sie hält es einfach nicht mehr aus im Kommunismus. Schauspielerin werden - das ist ihr Traum, doch so sehr sie sich auch bemüht; in ihrer Heimat kann sie sich diesen Traum nicht erfüllen.
Als sie und ihre Mutter dann ein Urlaubsvisum für Deutschland erhalten, scheint das Paradies zum greifen nah. Die beiden machen sich in den viel erträumten Westen und müssen feststellen, dass man nicht nur im Westen angekommen ist, sondern auch die Heimat verlassen hat.
Scheinbar Wurzellos, verlassen und verloren, kämpfen sich Lenka und ihre Mutter einen Weg durch "das Paradies".
Dieser Roman ist sehr autobiographisch wie ich in der Leserunde erfahren habe. Daher hat es mich sehr beeindruckt wie offen und ehrlich Rena Dumont von ihren Erfahrungen als Asylbewerber berichtet hat. Teilweise erzählt sie sehr deutlich von Erlebnissen und Gefühlen, die mich im ersten Moment haben zurückschrecken lassen.
Lenka ist eine tolle Figur, die ich sofort liebgewonnen habe. Ihre Entwicklung und auch Komplexität sind beeindruckend und haben mich immer wieder zum Nachdenken gebracht.
MIt diesem Buch ist Rena Dumont wirklich ein grandioses Romandebüt gelungen, dass sowohl jüngere, als auch ältere Leser berühren wird.
Als sie und ihre Mutter dann ein Urlaubsvisum für Deutschland erhalten, scheint das Paradies zum greifen nah. Die beiden machen sich in den viel erträumten Westen und müssen feststellen, dass man nicht nur im Westen angekommen ist, sondern auch die Heimat verlassen hat.
Scheinbar Wurzellos, verlassen und verloren, kämpfen sich Lenka und ihre Mutter einen Weg durch "das Paradies".
Dieser Roman ist sehr autobiographisch wie ich in der Leserunde erfahren habe. Daher hat es mich sehr beeindruckt wie offen und ehrlich Rena Dumont von ihren Erfahrungen als Asylbewerber berichtet hat. Teilweise erzählt sie sehr deutlich von Erlebnissen und Gefühlen, die mich im ersten Moment haben zurückschrecken lassen.
Lenka ist eine tolle Figur, die ich sofort liebgewonnen habe. Ihre Entwicklung und auch Komplexität sind beeindruckend und haben mich immer wieder zum Nachdenken gebracht.
MIt diesem Buch ist Rena Dumont wirklich ein grandioses Romandebüt gelungen, dass sowohl jüngere, als auch ältere Leser berühren wird.