Der vierte Teil der Nornenzeit ist das Ende der Reihe. Hier passiert noch mal sehr viel und die Geschehnisse nehmen unerwartete Wendungen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr fesselnd und einfühlsam. Allerdings wird dieses Zeitreise-Ding jetzt immer abstrakter. Am Anfang hieß es doch, dass man in der Zeit vesetzt wird, wenn man im Leben was ungeklärtes hat, aber wieso können jetzt alle uneingeschränkt rumreisen? Das hat mich verwirrt. Und das sich zum Schluss alle in der Vergangenheit einnisten war irgendwie auch unrealistisch. Es hat sich angefühlt, als wenn Anni und Sebastian vor ihren Problemen davonlaufen anstatt sich ihnen zu stellen. Auch das ständige Benutzen der Smartphones in der Vergangenheit war für mich irgendwie unstimmig. Und der Schluss, naja, irgendwie war das Happy End dann doch etwas zu happy für mich, ein wenig unglaubwürdig. Aber trotz allem ist es eine wunderschöne Geschichte, die ich sehr sehr gerne zu Ende gelesen habe.