Rezension
R
robbylesegernvor 10 Jahren
Renate Ahrens ist mittlerweile eine meiner Lieblingsautorinnen, vor allem auch deshalb, weil die Themen ihrer Bücher mitten ins Herz treffen. Mit viel Empathie erzählt sie von Menschen und ihren Schicksalen und so sind ihre Bücher sicherlich alles andere als entspannende Unterhaltungslektüre.
Paula, von Beruf Malerin, erfährt eines Tages vom Selbstmordversuch ihres Vaters. Erschrocken über diese Nachricht, versucht sie Kontakt mit der Klinik aufzunehmen, in der ihr Vater stationär untergebracht ist und erfährt dabei nur, dass ihr Vater jeglichen Kontakt zur Familie ablehnt. Im Laufe dieses Buches erfährt der Leser nun, dass Paulas Vater schon immer ein sehr introvertierter Eigenbrödler war, dessen Ehe auch an seiner Unfähigkeit Gefühle zu zeigen und seiner tiefen Depression zerbrach. Paula wuchs bei ihrer Mutter auf und sah ihren Vater nur selten. In Rückschauen versucht Paula hinter die Gründe dieser tiefen Depression zu kommen. Doch bei Nachfragen innerhalb der Familie, trifft sie auf Schweigen und Sprachlosigkeit. Erst ein altes Fotoalbum zeigt ihr den Weg zu einer lang zurückliegenden Familientragödie und den Grund so vieler Probleme innerhalb der Familie.
Ich mag tiefgründige Bücher mit psychologischen Hintergründen und so hat mich Renate Ahrens neues Buch wieder begeistert. Ihre Fähigkeit Menschen mit ihren Schicksalen und die Konsequenzen , die daraus entstehen, zu beschreiben, machen für mich den Reiz ihrer Bücher aus. Mit viel Einfühlungsvermögen schildert sie auch hier die Geschichte einer Familie, die fast zerbrochen wäre, hätte nicht ein Mitglied das Schweigen gebrochen. Mir hat die Figur Paula fantastisch gefallen, weil man anhand ihrer Bilder, die sie mallt, nachvollziehen kann, was sich in ihrem Inneren abspielt und was sich mit fortschreitender Zeit, nicht nur bei ihr selbst, sondern auch in ihrer Familie ändert. So zeigt sich, dass man Schicksal auch als Chance verstehen kann.
Das Buch trifft mitten ins Herz, da es aufzeigt, was das Verschweigen ungelöster Probleme bewirken kann.
Trotz aller Tiefgründigkeit ist dieses Buch flüssig zu lesen und die Situationen werden realistisch dargestellt. Sicherlich ist dies kein oberflächliches, amüsantes Buch, dafür ist das Thema zu ernst. Doch es ist ein keiner Stelle schwülstig oder kitschig geschrieben, sondern durchaus nachvollziehbar und ein Buch, das man im Gedächtnis behält.
Paula, von Beruf Malerin, erfährt eines Tages vom Selbstmordversuch ihres Vaters. Erschrocken über diese Nachricht, versucht sie Kontakt mit der Klinik aufzunehmen, in der ihr Vater stationär untergebracht ist und erfährt dabei nur, dass ihr Vater jeglichen Kontakt zur Familie ablehnt. Im Laufe dieses Buches erfährt der Leser nun, dass Paulas Vater schon immer ein sehr introvertierter Eigenbrödler war, dessen Ehe auch an seiner Unfähigkeit Gefühle zu zeigen und seiner tiefen Depression zerbrach. Paula wuchs bei ihrer Mutter auf und sah ihren Vater nur selten. In Rückschauen versucht Paula hinter die Gründe dieser tiefen Depression zu kommen. Doch bei Nachfragen innerhalb der Familie, trifft sie auf Schweigen und Sprachlosigkeit. Erst ein altes Fotoalbum zeigt ihr den Weg zu einer lang zurückliegenden Familientragödie und den Grund so vieler Probleme innerhalb der Familie.
Ich mag tiefgründige Bücher mit psychologischen Hintergründen und so hat mich Renate Ahrens neues Buch wieder begeistert. Ihre Fähigkeit Menschen mit ihren Schicksalen und die Konsequenzen , die daraus entstehen, zu beschreiben, machen für mich den Reiz ihrer Bücher aus. Mit viel Einfühlungsvermögen schildert sie auch hier die Geschichte einer Familie, die fast zerbrochen wäre, hätte nicht ein Mitglied das Schweigen gebrochen. Mir hat die Figur Paula fantastisch gefallen, weil man anhand ihrer Bilder, die sie mallt, nachvollziehen kann, was sich in ihrem Inneren abspielt und was sich mit fortschreitender Zeit, nicht nur bei ihr selbst, sondern auch in ihrer Familie ändert. So zeigt sich, dass man Schicksal auch als Chance verstehen kann.
Das Buch trifft mitten ins Herz, da es aufzeigt, was das Verschweigen ungelöster Probleme bewirken kann.
Trotz aller Tiefgründigkeit ist dieses Buch flüssig zu lesen und die Situationen werden realistisch dargestellt. Sicherlich ist dies kein oberflächliches, amüsantes Buch, dafür ist das Thema zu ernst. Doch es ist ein keiner Stelle schwülstig oder kitschig geschrieben, sondern durchaus nachvollziehbar und ein Buch, das man im Gedächtnis behält.