MEINE MEINUNG
Tessa erbt gemeinsam mit ihrer Cousine Mona das Häuschen ihrer Großmutter und reist von Hamburg nach Pfarrhofen. Sie und ihre Cousine Mona sind die Alleinerben und hier erfährt sie dann auch, das das kleine Häuschen nicht das einzige ist.
Beim Notar erfahren beiden dann, das die Großmutter noch einen letzten Wunsch hatte. Tessa und Mona sollten eine Weile zusammen in dem Häuschen wohnen. Doch Tessa war sich nicht sicher, ob sie das wollte.
Mona war sehr wechselhaft in der Laune und sehr unzuverlässig. Sie drückt jedem ihren kleinen Sohn Nick aufs Auge und verschwindet dann einfach für Stunden.
Tessa will nun wissen, was mit Mona los und und warum sie so launisch ist. Sie merkt, das etwas nicht mit ihrer Cousine stimmt.
Und dann kommt der schreckliche Tag, an dem Mona ihren kleinen Sohn getötet hat. Was war nur los mit dieser Frau?
Dieses Buch birgt so viel Drama in sich und ich hatte schon gleich zu Beginn so eine dunkle Ahnung. Was sich einem dann hier in der Gänze offenbart, ist schon heftig und traurig zugleich.
Leider passiert so ein Missbrauch viel zu oft und ich finde gut, das die Autorin hier wirklich sehr reell darstellt, was hier alles passieren kann und wie weitreichend doch diese Folgen sind.
Das Buch handelt von Missbrauch und auch von Demütigung und ist hier schonungslos dargestellt.
Ich war wirklich so ergriffen und als sich hier alles zeigt, wie es wirklich war, kommt für Mona jede Hilfe zu spät. Man sieht hier sehr deutlich, was dies alles nach sich ziehen kann, wenn einem so etwas passiert. Viel zu viel sind solche Geschehnisse leider noch im Hintergrund und keiner will offen darüber sprechen. Umso wichtiger finde ich Bücher, wie diese, von dieser Autorin.
Deshalb vergebe ich hier natürlich auch die vollen 5 Sterne und gebe eine Leseempfehlung, denn jeder sollte diese Geschichte lesen und dann erst einmal darüber nachdenken, was man hier gerade gelesen hat.










