Renate Hücking

 4,1 Sterne bei 11 Bewertungen
Autorin von Süchtig nach Grün, Unterwegs zu den Gärten der Welt und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Im Garten der Literatur: Renate Hücking ist in Werdohl, in Nordrhein-Westfalen, geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft und schloss ihr Studium mit einer Promotion ab. Im Anschluss daran arbeitete sie mehrere Jahre lang beim ARD als Fernsehredakteurin, schrieb zudem für verschiedene Zeitungen sowie für das Radio. Seit der Jahrtausendwende ist sie freiberufliche Autorin. Neben der Literatur ist ihre zweite große Leidenschaft das Gärtnern, weswegen sie sich in ihren Texten hauptsächlich diesem Thema widmet. Sie ist Mitglied bei der „Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur“ und für die regelmäßig herausgegebene Zeitschrift der Gesellschaft verantwortlich. Zu Hückings beliebtesten Büchern zählen »Pflanzenjäger«, »Süchtig nach Grün« und »Mit Goethe im Garten«.

Alle Bücher von Renate Hücking

Cover des Buches Pflanzenjäger (ISBN: 9783492404440)

Pflanzenjäger

 (6)
Erschienen am 08.03.2012
Cover des Buches Süchtig nach Grün (ISBN: 9783492253710)

Süchtig nach Grün

 (2)
Erschienen am 01.03.2009
Cover des Buches Die Beute der Pflanzenjäger (ISBN: 9783492051972)

Die Beute der Pflanzenjäger

 (1)
Erschienen am 12.08.2010
Cover des Buches Oasen der Sehnsucht (ISBN: 9783492247412)

Oasen der Sehnsucht

 (1)
Erschienen am 01.07.2006
Cover des Buches Unterwegs zu den Gärten der Welt (ISBN: 9783458364016)

Unterwegs zu den Gärten der Welt

 (1)
Erschienen am 08.04.2019
Cover des Buches Tuten und Blasen (ISBN: 9783925387425)

Tuten und Blasen

 (0)
Erschienen am 01.04.1993

Neue Rezensionen zu Renate Hücking

Cover des Buches Unterwegs zu den Gärten der Welt (ISBN: 9783458177432)
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Rezension zu "Unterwegs zu den Gärten der Welt" von Renate Hücking

Ein vielfältiges, informatives, bereicherndes und unterhaltsames Leseerlebnis.
Wedmavor 6 Jahren

„Unterwegs zu den Gärten der Welt“ von Renate Hücking hat mir einige erfüllte Lesestunden geschenkt. Ein schönes, vielfältiges, informatives und unterhaltsames Leseerlebnis, das ich nicht mehr missen möchte.

Rund 280 Seiten sind in 5 Kapitel aufgeteilt worden, die 2 bis 6 Unterkapitel haben und mitunter sehr unterschiedlich ausfallen.

Im ersten Kapitel begleitet man u.a. den Fürsten von Anhalt-Dessau im 18. Jh. auf seiner „Grand Tour“ durch Europa. Man schaut dem Fürsten über die Schulter, besichtigt die Parkanlagen und Villen in Rom, Neapel, um etwas Ähnliches in der Heimat entstehen zu lassen.

Im zweiten Kapitel ist man mit Maria S. Merians auf der Forschungsreise in den Regenwald, die im Sommer 1699 beginnt. Man ist aber auch mit Marianne Beuchert Ende des 20. Jh. in China unterwegs und schaut sich die chinesischen Gärten, die Päonienstadt uvm. an.

Besonders interessant und aufschlussreich fand ich das letzte große Kapitel, in dem es u.a. um die Gärten des National Trust geht. Die Auszüge aus den Tagebüchern der Gärtnerin, die dort eine Weile arbeiten durfte, vermitteln spannende Einblicke in den Alltag der Gartenpfleger. Auch ihre Ausflüge in die nahegelegenen Ortschaften mit ihren schönen Schlossgärten beschwören das Urlaubsflair auf. Die Rezepte von Scones, Clotted Cream, dem Lieblingskuchen von Queen Viktoria, alles sehr einfach zu bewerkstelligen, runden das englische Urlaubsfeeling ab.

Ein Gartenmarathon in Irland ist auch sehr interessant. Schöne Beschreibungen, die man gern auch abends zur Entspannung lesen kann.

Mein Highlight kam zum Schluss: „Eine mörderische Gartenreise“ zum Anwesen, das früher Agatha Christie gehörte, dessen Geschichte bis ins 16. Jh. reicht. Sehr spannende Ausführungen hier, welch seltene Pflanzen es dort gibt, wie aufwendig fällt die Pflege aus uvm.

Zum Schluss gibt es „Reiseinformationen und Literatur“ auf 13 S. Hier sind Internetseiten, Bücher und Tipps der Autorin aufgeführt, die vermitteln, wie man diese Gärten heute besichtigen könnte. Sehr gut und liebevoll aufgebreitet, sodass man spätestens hier große Lust bekommt, eine Reise durch die Gärten der Welt zu planen und diese mit einigen gartenverzückten Freunden auch umzusetzen. Es wäre bestimmt ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis.

Das Buch ist prima gemacht:  Festeinband in sattem Grün, hochwertiges, weißes Papier. Chic und selten heute: Neue (Unter-)Kapitel fangen immer auf der rechten Seite an. Die Farbfotos hier und dort, meist über ein Drittel der Seite, sind eine wahre Bereicherung. Da sieht man die Gräten, die Villen, die exotischen Pflanzen, das runde Tor zum chinesischen Garten usw.  Gern hätten es mehr und etwas größere Bilder sein können.

Fazit: Ein tolles Buch voller schöner Texte, die nicht nur informieren und Spaß machen, und die man in einem Rutsch durchlesen könnte, lässt es aber, damit das Vergnügen nicht zu schnell vorbei ist. Dieses Buch ist imstande, eine tiefe Begeisterung für die Gärten und seltene Pflanzen der Welt hervorzurufen. Man lernt nicht nur die Gärten, sondern auch einige interessante Persönlichkeiten und ihre Abenteuer kennen, die entweder die Gärten besichtigen und sich inspirieren lassen oder diese pflegen mögen oder auf der Jagd nach seltenen Pflanzen sind.

Kurz gesagt: Ein schönes, vielfältiges, bereicherndes Leseerlebnis. „Ein wunderbares Lesevergnügen für alle Gartenfreunde“, steht auf der Rückseite des Umschlagblattes. Das kann ich so ohne weiteres unterschreiben. Bitte mehr davon.

Cover des Buches Die Beute der Pflanzenjäger (ISBN: 9783492051972)
W

Rezension zu "Die Beute der Pflanzenjäger" von Renate Hücking

Rezension zu "Die Beute der Pflanzenjäger" von Renate Hücking
WinfriedStanzickvor 11 Jahren

In einem großen kulturhistorischen Wurf zeichnet die freie Journalistin Renate Hücking die Geschichte der sogenannten „Pflanzenjäger“ nach, denen sie schon einmal ein kleines Buch gewidmet hatte. Renate Hücking ist engagiert in der Herausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur und mittlerweile mit Haut und Haaren diesem Thema verfallen.

Für Menschen, die ihren Garten lieben und auch gerne immer etwas Neues über Pflanzen und ihre Geschichte erfahren wollen, für Menschen, die sich für die Natur und ihre Reichtümer überall auf der Welt begeistern können ist diese Reise der Pflanzenjäger „von Europa bis ans südliche Ende der Welt“ eine spannende, lehrreiche und unterhaltsame Lektüre.

Da die Botaniker und Naturforscher der Vergangenheit von großem Ehrgeiz und Abenteuerlust getrieben waren, die sie in bisher unerforschte Regionen der Erde reisen ließ, um von dort bisher unbekannte Pflanzen mitzubringen, liest sich das Buch stellenweise auch wie ein Abenteuerroman.

Das Buch ist für Natur- und Gartenfreunde ein ideales Geschenk.

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