Rembrandts NachbarnRoman

Eines Tages steht der Rabbi vor der »Nachtwache« und wird in Zweifel gestürzt, ob die Gesetze der Thora, in denen es heißt: »Du sollst dir kein Bildnis machen«, zu Recht bestehen. Er beginnt sein Leben und damit seine Wandlung aufzuschreiben. Aus den Aufzeichnungen erleben wir sowohl das Schaffen des großen Malers als auch das Heranwachsen des Weisen der Portugiesischen Synagoge aus den alten Bindungen, das sie, die Nachbarn, zu treuen, helfenden Freunden werden läßt. Die Autorin folgt in ihrem Roman nicht den gewohnten Spuren, das gesamte Leben Rembrandts zu erzählen, sondern fängt einen wichtigen Abschnitt wie in einem Brennspiegel ein, und dieser Brennspiegel ist das Tagebuch von Rembrandts jüdischem Freund Manasse ben Israel.