Renate Naber

 3,2 Sterne bei 12 Bewertungen
Autorin von TodesSüße, Warum ich schreibe und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Renate Naber, geboren 1956 in Westfalen, schreibt Hörfunksendungen für WDR 5 mit den Schwerpunkten Literatur und Alltagskultur. Sie hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, meist im Bereich Sachbuch und Kurzprosa, war viele Jahre Lehrbeauftragte der Universitäten Bonn und Witten-Herdecke. Sie hält Vorträge, leitet Veranstaltungen im Bereich Literatur.

Alle Bücher von Renate Naber

Cover des Buches TodesSüße (ISBN: 9783941564589)

TodesSüße

 (10)
Erschienen am 07.10.2013
Cover des Buches Zeit der Strafe (ISBN: 9783897056763)

Zeit der Strafe

 (1)
Erschienen am 25.08.2009
Cover des Buches Warum ich schreibe (ISBN: 9783940210821)

Warum ich schreibe

 (1)
Erschienen am 12.08.2016
Cover des Buches Zeit der Götter (ISBN: 9783945195154)

Zeit der Götter

 (0)
Erschienen am 01.10.2014

Neue Rezensionen zu Renate Naber

Cover des Buches TodesSüße (ISBN: 9783941564589)
Wildponys avatar

Rezension zu "TodesSüße" von Renate Naber

Mord im Schokoladenmuseum - Köln mal von der süssen Seite
Wildponyvor 10 Jahren

TodesSüße -  Renate Naber u. Cornelia Ehses

Kurzbeschreibung Amazon:

Mord im Schokoladenmuseum, Mord in der Altstadt herzlich willkommen in Köln! Eines Morgens hängt eine Leiche kopfüber im Schokoladenbrunnen, der Hauptattraktion im Museum am Rheinufer. Ist der Tote in der warmen Schokolade ertrunken? Womöglich der eigenen Schokogier erlegen? Sehr schnell findet Museumsmitarbeiterin und passionierte Naschkatze Karina Sprängel heraus, dass ganz andere Hintergründe eine Rolle spielen... Zusammen mit, aber auch schon mal gegen Kriminalkommissar Stephan Printz nimmt die Hobbydetektivin mit der feinen Spürnase die Ermittlungen auf, denn dann überschattet ein zweiter Mord das karnevalistische Treiben der Sessionseröffnung am 11. November. Die Ermordeten haben einiges gemeinsam: So waren beide einflussreiche Manager in der Schokoladenindustrie eine erste Spur deutet auf mögliche Verstrickungen in zwielichtige Rohstoffgeschäfte. Ein gefährliches, unübersichtliches Terrain für Außenstehende. Karinas ebenso ungewöhnliche, wie unprofessionelle Ermittlungsmethoden treiben den introvertierten Kommissar, der lieber mit seinen Blumen als mit Menschen spricht, schier zur Verzweiflung. Wer, außer Miss Marple vielleicht käme schon auf die Idee, eine Voodoo-Priesterin zu befragen oder Inspirationen aus der Kakaotasse zu ziehen? Ein hochspannender Kriminalroman, der zeigt, wie nah Traum und Albtraum beieinander liegen. Eine fein gewobene Geschichte, die, angereichert mit zartestem Schokoladenschmelz, humorvoll und sinnlich die Abgründe der menschlichen Seele offen legt und dabei wirtschaftliche und politische Zusammenhänge eines Industriezweigs beleuchtet, der mit seinen Produkten so viele Menschen glücklich macht. Ein Krimi, in dem der Leser sich gruseln kann, ohne dass ihm je Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken abhanden- kommen - guten Appetit!

Mein Leseeindruck:

Ein spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat - ohne besonders blutrünstig zu sein.

Außerdem handelt er in der schönen Stadt Köln, die ich seit einigen Jahren wirklich ins Herz geschlossen habe.

Und da ich auch das Schokoladenmuseum schon besucht habe, war der Krimi für mich eine weitere Reise nach Köln, in dem es nicht nur um 2 Morde, sondern auch um ihre Hintergründe geht, die weit nach Afrika zurück reichen an die Elfenbeinküste.

Es gibt auch sehr sympatische Hauptprotagonisten wie z.B. Karina Sprängel, ihres Zeichens absolute Naschkatze sowie ihre Freundinnen und dann der junge Afrikaner Tabio, der als Kind von einem Kölner Lehrerehepaar adoptiert wurde. Rassendiskriminierung sowie Geldgier im Schokoladen-/ Kakaogeschäft sind ebenfalls mit in die Geschichte verwoben.

Fazit:

Ein unterhaltsamer Krimi, dem jedoch irgendwie ein Quäntchen Pepp noch fehlt. Ein unterhaltsamer Einblick in das Schokogeschäft und in die schöne Stadt Köln, vor allem zur Karnevalszeit, gehört ebenfalls mit dazu.

Kann das Buch allen Krimi-Lesern empfehlen, die ohne viel Blut gern mal einen gemütlichen Krimi lesen.

Vergebe 4 Sterne für das unterhaltsame Buch!

Cover des Buches TodesSüße (ISBN: 9783941564589)
Rinnerls avatar

Rezension zu "TodesSüße" von Renate Naber

TodesSüße von Renate Naber und Cornelia Ehses
Rinnerlvor 10 Jahren

Annähernd zeitgleich werden am 11.11. - zu beginn der 5 Jahreszeit - in Köln zwei Männer ermordet. Dem einen wird im Hinterhof einer Kölner Altstadtkneipe in den Kopf geschossen, der andere ertrinkt im Schokobrunnen des Schokoladenmuseums.
Ein Zufall? Die beiden Opfer kannten sich und waren bis kurz vor ihrem Tod gemeinsam auf einer Tagung der Schokoladenindustrie in vorgenanntem Museum.

Karina Sprängel, Angestellte des Museums und selbsternannte Hobbydetektivin nimmt die Ermittlungen auf, ebenso wie Kommissar Printz von der Kölner Kripo und sein Team (auf das der eigenbrötlerische Pflanzenliebhaber getrost verzichten könnte.)

Obwohl ich das Thema sehr interessant fand, hat das Buch meinen Geschmack leider überhaupt nicht getroffen. Das Problem der sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen auf den Kakaoplantagen wäre für mich sehr spannend gewesen, leider wurde es nur in gedanklichen Rückblenden des Kellners Tabio kurz angerissen.
Mafia, Voodoo, Bestechung, sexueller Missbrauch von Kindern, Auftragsmorde … Dafür, dass das Buch relativ kurz ist (247 Seiten), war mir das zuviel „drumrum“.

In jedem Kapitel wurde mindestens einmal heiße Schokolade getrunken, Pralinen gegessen oder Kuchen vertilgt. Ja, es geht ums Schokoladenmuseum und der Titel heißt ja auch „TodesSüße“ aber mir war das zuviel des Guten.
Mein größtes Handycap war allerdings, dass ich mit keiner der Figuren wirklich warm geworden bin, ich fand alle gleichermaßen uninteressant oder im schlimmsten Fall nervig.

Printz, der mürrische Einzelgänger, wurde ganz zum Schluss ein klein wenig zugänglicher, aber oft hab ich mir während des Lesens gedacht: Junge, was ist eigentlich dein Problem? Get over it oder such dir Hilfe!

Karina Sprängel - Miss Marple light - ist absolut nicht mein Fall. Ich konnte mit der Frau nichts anfangen und ihre sogenannten Freundinnen fand ich sogar noch schlimmer.

Leider trotz der vielen Schokolade nicht mein Geschmack.

Cover des Buches TodesSüße (ISBN: 9783941564589)
TochterAlices avatar

Rezension zu "TodesSüße" von Renate Naber

Ein schokoladiger Köln-Krimi...
TochterAlicevor 10 Jahren

Kölsche Originale, Kölner Karneval - und vor allem das Schokoladenmuseum in der Südstadt - das alles ist Thema in diesem stark auf Lokales fokussierten Krimi.

Die Geschichte - zwei Männer, die beide Teil einer Besuchergruppe im Schokoladenmuseum waren, sterben fast gleichzeitig auf unnatürliche Weise: während der Eine in einer nahen Kneipe umgenietet wird, wird dem anderen die Besucherattraktion im Museum - der Schokoladenbrunnen - zum Verhängnis.

Sowohl die Polizei als auch Karina, Angestellte des Schokoladenmuseums und ihres Zeichens Privatdetektivin - selbsternannte - versteht sich, beginnen zu ermitteln, wobei Karina das ein oder andere Mal der Polizei voraus ist.

Das alles könnte so schön sein - aber Karina und ihre beiden Freundinnen Perlchen und Nicole sind ein unerträglicher, notgeiler und indiskreter Hühnerhaufen,  der schwer zu ertragen bzw. zu erlesen ist,  zumindest aus meiner Sicht.

Kommissar Printz und sein nicht unbedingt homogenes Team kommen da zwar wesentlich sympathischer rüber, aber sie haben - auf gut kölsch - nicht allzuviel zu kamellen und bekommen vom Autorinnenteam zudem so eklatante Fehler bzw. Hindernisse in ihre Ermittlungstätigkeit eingebaut, dass auch hier das Lesen keine rechte Freude macht.

Das Lokalkolorit ist zwar nett, aber die ganzen Lokalgrößen sind viel zu bemüht in die Handlung eingebaut. Als abschließendes Highlight gibt es ein paar verlockende Rezepte für Pralinen und Trinkschokolade, aber die machen - im wahrsten Sinne des Wortes - den Kohl auch nicht mehr fett.

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