Rezension zu Das Geheimnis der Bergkatze von Rex Stout
Die Bergkatze wird zum Miezekätzchen
von MerveAkal
Kurzmeinung: Spannung, Drama, eine traurige Familiengeschichte und ein Happy End - Rex Stout versteht sein Handwerk, doch der Roman ist durchschnittlich.
Rezension
M
MerveAkalvor 7 Jahren
Wynne Cowles ist ein reiches Playgirl und hat sich den Spitznamen die Bergkatze verdient gemacht. Sie verkraftet nicht die Scherben einer Familiengeschichte und einer unglücklichen Liebe. Deshalb kehrte sie ihrem Heimatsort Cody in den Rocky Mountains 2 Jahre lang den Rücken. Mit ihrer Rückkehr beginnt eine Serie von Morden und immer endet die Spur bei der Bergkatze. Noch weniger kann Wynne zuhören und ausreden lassen, sie verhält sich also durchaus maskulin in ihrem Gebaren. Rex Stout kann sich anscheinend nicht in Frauen hineinversetzen. Der Autor hat eine kühle Art zu erzählen. Irgendwie distanziert und gerade deswegen kann er seine Leser nachfühlen lassen, welchen Frust und welche Enttäuschung Wynne Cowles seit Jahren unverdaut mit sich trägt.
Es ist vor allem die Spannung des Krimis, was mich gefesselt hat. Der Wandel von Wynne Cowles von einer kühlen, kalkulierenden Bergkatze zur zahmen Mieze geschieht abrupt und wirkt daher so abgehackt.
Es ist vor allem die Spannung des Krimis, was mich gefesselt hat. Der Wandel von Wynne Cowles von einer kühlen, kalkulierenden Bergkatze zur zahmen Mieze geschieht abrupt und wirkt daher so abgehackt.