Rezension zu "Andy Warhol. Polaroids 1958-1987" von Richard B. Woodward
Klappentext:
Andy Warhol war besessen von der Polaroidtechnik. Von den späten 60er-Jahren bis zu seinem Tod 1987 trug er praktisch auf Schritt und Tritt eine Polaroidkamera bei sich, mit der er eine gigantische Sammlung an Sofortbildern von Freunden, Liebhabern, Mäzenen, Prominenten, Szenegrößen und Partybekanntschaften anhäufte. Und natürlich von sich selbst, dem Fixstern, um den all diese Satelliten kreisten.
Dieses Buch, das in Zusammenarbeit mit der Andy-Warhol-Stiftung entstand, enthält Hunderte dieser Sofortbilder, von denen viele niemals zuvor veröffentlicht wurden. Das „visuelle Tagebuch“ Warhols zeigt ihn als Chronisten und inoffiziellen Hoffotografen der New Yorker In-Crowd und Partypeople. Porträts von Berühmtheiten wie Mick Jagger, Alfred Hitchcock, Jack Nicholson, Helmut Berger, William S. Burroughs, Yves Saint Laurent, Pelé und Debbie Harry sind ebenso zu sehen wie Fotos seiner Entourage und einige Stillleben, unter denen auch die berühmten Suppendosen nicht fehlen. Warhols Polaroidbilder, oft spontan und ungeschönt, dokumentieren seine Ära, wie Instagram die unsrige verewigt, und lassen die Welt der Factory und des legendären „Studio 54“ wiederauferstehen.
Tolle Bilder von und mit Warhol. Etwas mehr Hintergrundinformation wäre sinnvoll gewesen.
Wer Warhol und Polaroids mag für den ist das, DAS BUCH der ersten Wahl.