Richard C. Schneider

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Alltag im Ausnahmezustand, Die Sache mit Israel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD Studio Rom, und arbeitete bis Ende 2022 als Editor-at-large und Filmemacher für die ARD. Zudem schreibt er als SPIEGEL-Autor regelmäßig über Israel und den Nahen Osten. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Nahostkonflikt, der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Geschichte. Zuletzt sind von ihm erschienen »Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel« (DVA 2018), »Wie hättet ihr uns denn gerne?« (2022, zusammen mit Özlem Topçu) und die vierteilige Dokumentarserie »Die Sache mit den Juden« (2021) über unterschiedliche Formen des Antisemitismus in Deutschland. Richard C. Schneider lebt in Tel Aviv.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Richard C. Schneider

Cover des Buches Wie hättet ihr uns denn gerne? (ISBN: 9783426278673)

Wie hättet ihr uns denn gerne?

 (2)
Erschienen am 01.03.2022
Cover des Buches Alltag im Ausnahmezustand (ISBN: 9783421043290)

Alltag im Ausnahmezustand

 (1)
Erschienen am 19.03.2018
Cover des Buches Die Sache mit Israel (ISBN: 9783421070104)

Die Sache mit Israel

 (0)
Erschienen am 26.04.2023
Cover des Buches Die Sache mit Israel (ISBN: 9783963841248)

Die Sache mit Israel

 (0)
Erschienen am 08.06.2023
Cover des Buches Die Sache mit Israel (ISBN: 9783963841255)

Die Sache mit Israel

 (0)
Erschienen am 08.06.2023

Neue Rezensionen zu Richard C. Schneider

Cover des Buches Wie hättet ihr uns denn gerne? (ISBN: 9783426278673)
B

Rezension zu "Wie hättet ihr uns denn gerne?" von Özlem Topçu

Sehr feinfühlig und wertschätzend
belanaherminevor 2 Jahren

Inhalt

Der Inhalt ist schnell umrissen: Frau Topcu und Herr Schneider sind befreundet und schreiben sich Briefe, in denen sie sich mit ihrem Leben, ihren Gedanken und ihren Gefühlen auseinandersetzen und darüber austauschen. Beide haben sehr verschiedene Hintergründe. Sie sind auch nicht in allem einig. Aber das muss man ja nicht, um sich trotzdem als Mensch wertzuschätzen.

Subjektive Eindrücke

Für mich ist dieser Briefwechsel ein höchst interessantes Lehrstück darin, wie unterschiedlich Menschen ihre Welt wahrnehmen. Es hat mir einige Einblicke darin gegeben, wie die beiden Autor/innen die Welt sehen, wie sie die Deutschen sehen und was sie meinen, dass Deutsche von "Menschen wie ihnen" erwarten, und sie wiederum meinen, das erfüllen zu müssen. Das war überwiegend sehr erhellend.

Besonders bewegend für mich waren die Ausführungen darüber, wie der Holocaust noch immer in den Nachfahren weiterlebt.

Fazit

Ein Beitrag zur Stärkung des gegenseitigen Verstehens.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

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Cover des Buches Wie hättet ihr uns denn gerne? (ISBN: 9783426278673)
Aydas avatar

Rezension zu "Wie hättet ihr uns denn gerne?" von Özlem Topçu

Ein sehr authentischer Briefwechsel zu aktuellen und bedrückenden Themen, humorvolle Lesemomente erlebt…
Aydavor 2 Jahren

Ein sehr authentischer Briefwechsel zu aktuellen und bedrückenden Themen, humorvolle Lesemomente erlebt…

Bevor ich zu Erfahrungsberichten greife mache ich mir doch mehr Gedanken drüber als wenn ich einen Thriller lese, wenn er spannend klingt dann her damit. Bei Berichten aus dem Leben setze ich mich zumindest mit der Frage auseinander, ob das was mir die Autor*innen erzählen wollen wirklich interessiert ? Bei diesem Buch wusste ich sofort, diesen Briefwechsel möchte ich lesen und es war einfach unglaublich gut. Auch wenn mir das eine oder andere doch aus eigener Erfahrung bekannt vorkommt, war es sehr interessant auch andere Perspektiven und Erfahrungen zu lesen.

Ich kenne weder Özlem Topcu (ihren Namen habe ich nur schon mal gehört) noch Richard C. Schneider. Beide blicken auf ihr Leben in Deutschland und reflektieren ihre Erfahrungen zu verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Themen, auch über die Grenzen Deutschland hinaus. Sie blicken sowohl als Journalisten als auch als Menschen deren Herkunft in diesen Ländern liegt auf Israel und die Türkei und schildern was sie mit den Ländern verbinden und wie diese ihr Leben geprägt haben.



Mein Meinung:

Mir hat es große Freude bereitet diesen Briefwechsel zu lesen, ich habe gelacht und phasenweise war ich auch bedrückt weil es mich so berührt hat. Ich würde nicht sagen, dass ich bei allem was die beiden sympathischen Autor*innen erzählen mitgehe aber das ist auch nicht wichtig, wichtig ist dieser authentische und teils sehr private Einblick in ihr Leben und in ihre Gedanken. Dazu muss man sagen, dass auch die beiden nicht immer einer Meinung sind, aber eins spürt man, sie wertschätzen und akzeptieren sich si wie sie sind, das spürt man sehr.

Der Schreibstil von beiden ist sehr fesselnd und treffend, ich muss auch oft herzlich lachen.

Auch wenn es keine so große Relevanz für den Inhalt hat, finde ich auch das Cover und die Farbkonstellation mit dem grau und pink sehr schön.


Für mich ein absolutes Lesehighlight, herzlichen Dank für das Buch.


Verlag: Droemer Knaur

Seiten: 272

Erschienen: 01.03.2022

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