Als ich mir das Buch kaufte, habe ich mir leider nicht den Klappentext durchgelesen. Ich ging wegen des Untertitels “Kleine Morde zum Fest der Liebe” davon aus, dass es sich hierbei um Krimikurzgeschichten handeln würde. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!, sag ich da nur. :(
Jedenfalls musste ich feststellen, dass diese Anthologie leider nicht so ganz mein Fall war. Das hat auch schon meine Mutter gesagt, die das Buch bereits vor mir gelesen hatte.
Was ich an dieser Sammlung jedoch ganz gut fand, war, dass die Geschichten nach Jahren sortiert waren. Demnach kommen zunächst die älteren Geschichten und zum Schluss dann neuere. Da das Buch erstmals 1989 erschien (auf Englisch), sind diese natürlich auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge. Ich habe jedoch gemerkt, dass mir die “neueren” dennoch besser geflielen als die ganz alten, weil ich einfach mit dem Schreibstil besser zurechtkam. Bei den anderen musste man doch oftmals stark überlegen, was der Autor einem mit einem Satz (der oftmals ins Unermessliche langgezogen wurde) sagen wollte.
Ich denke, das Buch ist für all diejenigen, die gruselige Kurzgeschichten aus vergangenen Jahrhunderten mögen und mit dem altertümlicheren Schreibstil nicht solche Probleme haben wie ich, sicherlich etwas.
Grusel statt Krimi