Rezension zu Die dreizehnte Stunde von Richard Doetsch
Rezension zu "Die dreizehnte Stunde" von Richard Doetsch
von Residenz_Buchhandlung
Rezension
Residenz_Buchhandlungvor 12 Jahren
Nick wird wegen Mordes an seiner Frau verhaftet. Er weiß, daß er unschuldig ist, er liebte Julia, er hätte ihr nie etwas zu Leide getan. Doch die Beweise sind eindeutig: Seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, einer Colt-Sonderanfertigung, die in seinem Kofferraum lag. Doch Nick hat diese Waffe noch nie in seinem Leben gesehen. Nick ist verstört und verwirrt. Da tritt ein fremder Mann ins Verhörzimmer und überreicht ihm einen Brief und eine Taschenuhr. Er eröffnet ihm, daß Nick eine Chance habe, seine Frau zu retten, wenn er nur innerhalb der nächsten Minuten das Verhörzimmer und die Polizeistation verlasse. Nick glaubt ihm kein Wort. Seine Frau ist definitiv tot, und eine Flucht erscheint ihm unmöglich. Doch es ist seine einzige Chance. Und so ergreift er sie. Und nun beginnt eine unglaubliche Jagd durch die Zeit. 12 mal erlebt Nick nun eine Stunde, die bereits vergangen ist: Er durchlebt eine Stunde, dann springt er 2 Stunden in die Vergangenheit und erlebt die vorhergegangene Stunde, springt wieder 2 Stunden zurück und erlebt eine Stunde und so weiter. In diesen Fristen muß er versuchen, das Leben seiner Frau zu retten. Was gar nicht so einfach ist, denn manchmal sind es gerade die Handlungen, die den Mord verhindern sollen, welche ihn überhaupt erst möglich machen. Jede Tat folgt nun ganz neuen Gesetzmäßigkeiten. das macht diesen Krimi zu einem herrlich verzwickt-verzwachten Gedankenspiel, einem Wettlauf - im wahrsten Sinne des Wortes - GEGEN die Zeit. Mich hat der Krimi absolut begeistert, weil er ein unglaubliches Tempo entwickelt und man ganz anders denken muß als sonst.