Richard Fasten

 3,6 Sterne bei 64 Bewertungen
Autor*in von Moin, Das Lexikon des verbotenen Wissens und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Richard Fasten, Jahrgang 1966, wurde in Cham (Oberpfalz) geboren und studierte Geschichte, Philosophie, Archäologie, Kommunikationsforschung und Phonetik in Bonn. Er hat mehrere Sachbücher veröffentlicht und schreibt u.a. für radioeins sowie das rbb-Fernsehen. Richard Fasten lebt und arbeitet in Berlin und ruht sich in Vorpommern aus.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Richard Fasten

Cover des Buches Moin (ISBN: 9783548285696)

Moin

(51)
Erschienen am 11.04.2014
Cover des Buches Das letzte Gericht (ISBN: 9783861247319)

Das letzte Gericht

(4)
Erschienen am 19.09.2019
Cover des Buches Das Lexikon des verbotenen Wissens (ISBN: 9783426782316)

Das Lexikon des verbotenen Wissens

(6)
Erschienen am 01.07.2009
Cover des Buches Küstenkoller (ISBN: 9783548285733)

Küstenkoller

(3)
Erschienen am 08.06.2015

Neue Rezensionen zu Richard Fasten

Cover des Buches Moin (ISBN: 9783548285696)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Moin" von Richard Fasten

Tilman_Schneider
schluss mit beschaulich

Boris Kröger ist der Provinzpolizist in Altwarp am Oderhaff. Alles läuft in gewohnten Bahnen und ist recht beschaulich. Einzig seine Oma Machentut rast mir ihrem Rollator durch die Gegend viele Bewohner fühlen sich von der rüstigen Dame terrorisiert. Dann geschieht ein Mord! Auf einer tollen Yacht werden nicht nur zahlreiche Ratten gefunden, sondern auch eine Leiche. Auf einmal jede Menge Arbeit für Boris Kröger und jeder meint ein Wort mit reden zu müssen. Als dann noch eine Krimiautorin die Bewohner mit ihren Fragen aufhetzt, wird es Boris zu bunt. Ein toller regionaler Krimi, mit sympathischen Helden, kuriosen Figuren und viel Spannung.

Cover des Buches Das letzte Gericht (ISBN: 9783861247319)
S

Rezension zu "Das letzte Gericht" von Richard Fasten

Speechless
Humorvolle Lektüre über die Henkersmahlzeiten bekannter Persönlichkeiten

Die Buchidee ist zugleich raffiniert und witzig. Denn die Personen, um die es hier geht sind schon allein aufgrund ihrer Lebensgeschichte faszinierende, schillernde, inspirierende, umstrittene, geheimnisvolle und mächtige Persönlichkeiten, die sich manch einer zum Vorbild genommen hat. So reicht das Spektrum von religiösen Führern (wie Buddha und Jesus Christus) über historische Machthaber (wie Kleopatra und John F. Kennedy), von bewunderten Promis (wie Lady Diana) zu gefeierten Schauspielern (wie Marlene Dietrich und James Dean), von verehrten Sängern (wie Bob Marley und Kurt Cobain) zu oft zitierten Poeten (wie Goethe und von Kleist).

Sich mit all diesen beeindruckenden Menschen im Hinblick auf eine gemeinsame Thematik auf einmal zu beschäftigen, finde ich besonders clever und spannend. Denn all diese Menschen haben bekanntermaßen leider gemein, dass sie bereits verstorben sind. Jedes Kapitel behandelt eine dieser Personen und beleuchtet die teilweise tragischen Umstände und Hintergründe ihres Ablebens. Der Fokus liegt dabei auf der letzten Mahlzeit, die die jeweilige Person vor ihrem Tod noch zu sich genommen hatte. Und so wird die schwerwiegende Thematik von einer neuen, bisher unbekannten Seite beleuchtet und mit einem Augenzwinkern versehen. So ist es doch irgendwie ein Trost zu wissen, dass John Lennon vor seiner Ermordung ein köstliches Corned-Beef Sandwich aß und sehnt man sich je an den französischen Hof kurz vor der Revolution zurück, ist es mithilfe dieses Buchs ein leichtes das Mignonette Royale der Marie Antoinette nachzukochen. Denn jede Mahlzeit wird von einem begleitenden Rezept unterlegt, sodass auch dem heutigen Leser die Möglichkeit gegeben wird seine Hemingway Lektüre stilecht bei einem New York Strip Steak zu genießen. Besonders erheiternd fand ich die Vorgangsbeschreibung für die Zubereitung des letzten Essens von Ötzi, das sogenannte „Steinzeit-Menü Frozen Fritz“.

Für alle Fans der im Buch vorkommenden Personen mit einem Hang zu schrägem Humor und Appetit auf eine abwechslungsreichen Küche.

Cover des Buches Das letzte Gericht (ISBN: 9783839321409)
Tamileins avatar

Rezension zu "Das letzte Gericht" von Richard Fasten

Tamilein
Rezepte und Informationen in Einem

Das Cover

Ich finde das Cover sehr interessant. Es ist mal etwas Anderes und weckt im Betrachter trotzdem die Neugier. Durch die verschiedenen abgebildeten Promis, weiß man gleich, wessen letzte Mahlzeiten einen mindestens in diesem Bucherwarten werden. Auch finde ich die Aufmachung mit der Kellnerhand, die die Essensglocke anhebt, sehr cool gemacht.


Meine Meinung

Vorab kann ich schon mal sagen, dass dieses Buch viel mehr ist, als nur eine einfache Rezeptsammlung. Stattdessen bekommt der Leser die Möglichkeit zu jedem der 60 Prominenten mehr zu erfahren. Jeder Promi wird in Form einer kurzen Biographie näher beleuchtet, doch der besondere Fokus liegt dabei auf den letzten Mahlzeiten der jeweiligen Person. Wie kam es zur letzten Mahlzeit, sprich war es eine Henkersmahlzeit, wurde der Promi ermordet, gab es einen Unfall, ...?

Dieses Zusammenspiel war der Hauptgrund, warum ich mich für dieses Buch interessiert habe. Zugegeben, es ist schon etwas merkwürdig ein Buch zu kaufen/lesen, welches sich irgendwie um den Tod dreht, aber dann doch nicht direkt. Dennoch finde ich, dass das Buch überaus interessant ist, viele Neuigkeiten bietet und mich zudem noch unterhalten hat. Außerdem habe ich mir das ein oder andere letzte Gericht des Buchs markiert und möchte es bald nachkochen.

Es ist also nicht nur ein einfaches Kochbuch, von dem wir sicherlich alle genug Zuhause haben, sondern hat nebenbei noch einen informativen und unterhaltsamen Charakter. Aufgrund des angenehmen Schreibstils, der kurzen Kapitellänge (meistens sind es zwischen 4 und 8 Seiten) und der gut ausgewählten Prominenten war das Buch für mich ein sehr schönes Buch für Zwischendurch. Es hat mir großen Spaß gemacht, mich in die Personen hineinzuversetzen und mir ist teilweise ganz schön das Wasser im Mund zusammengelaufen. Der große Vorteil ist, dass man es nicht am Stück lesen muss, sondern immer wieder auch für kurze Zeit zu dem Buch greifen kann - perfekt also für kurze Bus- und Zugfahrten.


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Community-Statistik

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