Rezension zu "Der zweite Tod des Che Guevara" von Richard G. Buzzi
Klappentext: Che Guevara erwacht 1968 in einem Haus in New York. Wie kommt der Revolutionär aus dem bolivianischen Dschungel nach Amerika? Verzweifelt versucht er der Welt zu erklären, dass Ernesto Che Guevara noch am Leben ist. Im Land seines erklärten Todfeindes versucht Che schließlich seine Revolution erneut zu entfachen. Dabei gerät er in den Strudel des Indianeraufstandes von Wounded Knee, wo er sich der militanten Bewegung „American Indian Movement“ anschließt. Doch das Schicksal wendet sich erneut gegen ihn. Als alter Mann begegnet Guevara dem Banker Greg Norman, der seinem Leben noch einmal eine dramatische Wendung gibt.
Fazit: Der Roman "Der zweite Tod des Che Guevara" vom Richard G. Buzzi ist eine Mischung von 'Hier und Jetzt' ins 'Damals und Dort' vor der Kulisse der globalen Revolution, die Comandante Ernsto Che Guevara verfallen war.
Richard G. Buzzi erzählt in einen klaren, eindeutigen und detailierten Schreibstil aus der Sicht von der Welt in bolivanischnen Dschungel erschlossenen geglauben Revolutionäres Che Guevara und seinen unfreiwilligen Aufenthalt in Amerika, wo er als Roman Juarez seine Revolution vorführt. Der Autor beschreibt auf knapp 330 Seiten durch brillanter Beschreibungen, fundamentaler Dialoge und Briefe in alle Teile der Erde eine Zeitreise in die Zeit des Vietmankriegs und Hippies (1968 - 1973), wobei die Tiefgängigkeit dem Leser nicht eindeutig erschneit und er das Buch mit Zweifeln an der Wahrheit des Inhaltes zurück lässt.
"Der zweite Tod des Che Guevara" kann als 'biografische' Niederschrift ohne große Datierung oder Stationseinteilung gesehen werden, was das Lesen diese Werkes erheblich unauthenisch macht. Obwohl der Erzählstil sehr lebhaft und packenden aber nicht fesseln ist, kann man Wirklichkeit und Fantasie schlecht auseinander halten...2,75 Sterne.