Richard Laymon

 3,7 Sterne bei 5.012 Bewertungen
Autor von Das Spiel, Die Insel und weiteren Büchern.
Autorenbild von Richard Laymon (© privat)

Lebenslauf

Richard Laymon wurde am 14. Januar 1947 in Chicago geboren. Er studierte englische Literatur und arbeitete später unter anderem als Lehrer, Bibliothekar, Zeitschriftenredakteur sowie Berichterstatter bei einer Anwaltskanzlei. 1980 veröffentlichte er seinen ersten Roman "The Cellar" (Der Keller bzw. Haus des Schreckens) und widmete sich danach nur noch dem Schreiben. Am 14. Februar 2001 starb er an einem Herzanfall. Erst nach seinem Tod erlangte er große Berühmtheit, die dazu führte, dass er neben Stephen King und Dean Koontz zu den meistverkauften Horrorautoren zählt.

Alle Bücher von Richard Laymon

Cover des Buches Das Spiel (ISBN: B006FT84D0)

Das Spiel

(583)
Erschienen am 22.12.2011
Cover des Buches Die Jagd (ISBN: B006FVQPNO)

Die Jagd

(260)
Erschienen am 22.12.2011
Cover des Buches Nacht (ISBN: B006FVQQSI)

Nacht

(271)
Erschienen am 22.12.2011
Cover des Buches Die Insel (ISBN: B004OL2WNE)

Die Insel

(253)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Der Keller (ISBN: 9783453433519)

Der Keller

(224)
Erschienen am 04.08.2008
Cover des Buches Rache (ISBN: B004OL2W0W)

Rache

(221)
Erschienen am 02.10.2009
Cover des Buches Die Familie (ISBN: 9783453676251)

Die Familie

(166)
Erschienen am 11.03.2013
Cover des Buches In den finsteren Wäldern (ISBN: 9783865521002)

In den finsteren Wäldern

(163)
Erschienen am 12.10.2011

Neue Rezensionen zu Richard Laymon

Cover des Buches Die Insel (ISBN: B004OL2WNE)
beautiful_world_of_bookss avatar

Rezension zu "Die Insel" von Richard Laymon

beautiful_world_of_books
Spannung pur!

Der 18-jährige Rupert wird von der Familie seiner Freundin zu einem Bootsausflug eingeladen. Doch die Jacht explodiert und kurz danach wird einer von ihnen ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass die Explosion kein Unfall war und sie sich auf der abgelegenen Insel alle in Lebensgefahr befinden.

Rupert erzählt die Geschichte, indem er die Ereignisse in seinem Tagebuch festhält. Diese Erzählperspektive hat mich total gefesselt. Laymon verzichtet auf ausufernde Beschreibungen und fokussiert sich auf das Wesentliche. Brutale Szenen dagegen werden recht detailliert beschrieben. Auch die Körper der weiblichen Figuren sind immer wieder das Thema schlechthin für den Protagonisten. Ansonsten wirken die Charaktere ziemlich oberflächlich und handeln teilweise sehr merkwürdig, was mich öfter mal zum Schmunzeln gebracht hat. Die rasante Entwicklung des Geschehens mit zahlreichen Wendungen hat von der ersten bis zur letzten Seite für enorme Spannung gesorgt. Da auch sexuelle Gewalt eine große Rolle spielt, gilt das Buch sicherlich schnell als grenzüberschreitend und geschmacklos. Für mich war dieser Thriller eine ganz neue Erfahrung und Unterhaltung pur!

Cover des Buches Der Geist (ISBN: 9783453676497)
lucatrkiss avatar

Rezension zu "Der Geist" von Richard Laymon

lucatrkis
Rezension zu „Der Geist“

„Der Geist“ war, wie man das von Laymon gewöhnt ist, voller Gewalt und Obszönität. Ich freundete mich schnell mit den Charakteren an und auch das Ouija-Brett fand ich sehr interessant, leider wurde dieses nach dem Anfang jedoch nicht mehr besonders oft benutzt. Die Jagd nach dem Schatz gestaltete sich für mich persönlich etwas langweilig, da Laymon es hier mit seiner Perversität auf die Spitze trieb. Die Handlung bestand hauptsächlich aus den schlüpfrigen Phantasien des Protagonisten, irrelevanten Dialogen sowie einer Menge Sex, sodass die ganze Spannung verloren ging. Sogar die zu Beginn recht prüde Doktorin Dalton machte plötzlich kaum etwas anderes , als mit ihrem Freund Chad, den sie zum ersten Mal seit mehreren Jahren wiedergesehen hatte, zu schlafen, obwohl sie eigentlich ihre Studenten suchen wollte. (SPOILER) Besonders absurd wurde es, als sie zu Chad auf die Felsplatte hinunterkletterte, auf die er hinabgestürzt war, nur weil sie bei ihm sein wollte. (SPOILER ENDE) Die einzige Bedrohung war der sogenannte „Irre“, der bis zum Schluss kaum in der Geschichte vorkam. Einige Seiten weniger hätten dem Buch deutlich gutgetan oder, noch besser, mehr Inhalt. Das Ende fand ich dann wieder spannender, insgesamt konnte mich das Buch für mich aber trotzdem nicht vollends überzeugen. Außerdem (das dürfte allerdings die meisten nicht interessieren) störte es mich, dass das Buch nicht in der typischen Laymon-Schriftart geschrieben war.


Cover des Buches In den finsteren Wäldern (ISBN: 9783865521002)
zickzacks avatar

Rezension zu "In den finsteren Wäldern" von Richard Laymon

zickzack
Im finsteren Wald warten die Krulls auf dich!

Neala und Sherri nutzen ihre Ferien um die Berge Kaliforniens zu erkunden. Doch als sie eine Rast in einem kleinen Restaurant in dem Städtchen Barlow machen, ahnen sie nicht, was auf sie zukommt. Sie werden in den angrenzenden Wald verschleppt, an einen Baum gebunden und müssen nun ängstlich auf die hungrigen Krulls warten.

Zeitgleich kommt Lander Dills mit seiner Frau Rutz und ihrer Tochter Cordelia und ihren Freund Ben in Barlow an. Statt dort in einem Bungalow zu übernachten, ereilt sie das gleiche Schicksal. Auch sie werden in den Wald zu den Krulls verschleppt.

 

Ich habe nicht allzu viel von dem Buch erwartet, da ich schon gelesen habe, dass es recht trashig ist. Dem war auch so, was aber vor allem durch die vielen Nippel und Erektionen entstand. Auch ist die Story an sich sehr einfach.

Dennoch muss ich sagen, dass das Buch mir recht gut gefallen hat. Laymon hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, sondern schleudert den Leser direkt ins Geschehen. Schon in der ersten Szene treffen Neala und Sherri auf eine beinlose Kreatur, die sie mit einer abgetrennten Hand abwirft. Da hat man schon Klarheiten, auf was das hinausläuft.

 

Der Autor hat es geschafft, dass man schnell in die Geschichte kam. Wenn man hier tiefgründige Figuren oder eine tiefergehende Story erwartet, dann wird man enttäuscht. In dem Nachwort von Brett McBean hat er gut erläutert, was das Buch und anscheinend auch andere Werke des Autors ausmacht. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit einen recht trashigen Horrorfilm vor Augen, von der Storyline wie auch den Ereignissen im Buch. Insbesondere musste ich an „Wrong Turn“ denken und vielleicht ist die Überlegung von Brett McBean gar nicht so falsch, dass sich der Autor von den entsprechenden Horrorfilmen inspirieren ließ. 

Richard Laymon hat es gut geschafft, die Atmosphäre in dem Buch einzufangen. Die Sprache ist einfach, nicht sonderlich ausgeschmückt, aber auf den Punkt. Er beschreibt genau das, was einem einen Schauer über den Rücken jagt.

Das Buch war für mich durchweg spannend, obwohl eigentlich recht klar ist, auf was das alles hinausläuft. Aber irgendwie war es schon sehr interessant, wie gerade Lander immer mehr den Verstand verloren hat. Und etwas Hintergrund hat man ja zu den Krulls bekommen, aber eben nicht zu viel. Die Geschichte ist teils etwas lückenhaft, aber so wirklich hat es mich nicht gestört. Laymon regt die Fantasie des Lesers an, dass man dann selbst die Lücken schließt.

 

Fazit: Ein spannender, unterhaltsamer, aber eben auch sehr trashiger Horror-Klassiker. Wenn man keine große Schreibkunst erwartet, sondern mit Splatter-Horror unterhalten werden möchte, dann kann man gern zu diesem Buch greifen. 4 Sterne.

Gespräche aus der Community

Halli Hallo! 

Ich bin erst seit kurzem im Crime Club, wollte aber einfach mal ein kleines Thema beginnen. 

Kennt ihr Richard Laymon? Er ist mein absoluter lieblings Autor, was klasse Thriller angeht! 

Ich finde seinen Schreibstil unfassbar gut und er hat die Gabe, einem nie die Spannung zu nehmen, egal was ist (meimer Meinung nach). Das Phänomen, das ich im Titel meine, ist Folgendes: 

Immer wenn ich ein Buch von ihm lese, muss ich danach direkt noch ein Laymon lesen! Egal, ob ich eigentlich was anders vor habe oder ein anderes Buch mich anlächelt, es wird immer ein zweiter Laymon! Ich kann einfach nicht aufhören und hab dann 2 Bücher in 3 Tagen durch, so sehr verschlinge ich sie. 

Wenn ihr schon was von ihm gelesen habt: Kennt ihr das auch? 

Danke und noch eine schöne Leserunde! 

Fili :-P 

Zum Thema
1 Beiträge
larsschimms avatar
Letzter Beitrag von  larsschimmvor 4 Jahren

Ich kenne Laymon natürlich, aber das von Dir beschriebene Phänomen nicht. Ich mochte die Bücher die ich bis jetzt von ihm gelesen habe und finde auch seinen Stil gut, aber halt jetzt auch nicht so mega gut, dass ich gleich das nächste lesen muss.

Mir fällt jetzt allerdings auch kein Schriftsteller/in ein, bei dem das so war.

Hallo An Alle die schon immer mal einen Laymon lesen wollten!

Hier gibt es keine Bücher zu gewinnen und ob es am Ende "Der Geist" wird, ist auch noch offen.
Viele von uns schleichen um diesen Autor herum und wollten schon immer mal ein Buch von ihm lesen.

Wir sollten uns zusammen tun. Macht Vorschläge und ich schreibe mal ein paar Einladungen und Pinnwandeinträge

Gewonnen hat "DAS SPIEL" und wir starten am 01.09.14


 

117 Beiträge
Sabbelchens avatar
Letzter Beitrag von  Sabbelchenvor 10 Jahren
Hallo ihr Lieben.. Ich bin bekennende Laymon Leseratte :D Habe jetzt schon um die 11 Exemlare von diesem Genialen Autor gelesen. (Alle zu sehen in meiner Bibliothek). Aber da mir noch einige Bücher fehlen wäre ich an einer zweiten Runde der Leserunde interessiert. Es ist nämlich immer sehr schwierig in meinem Freundeskreis jemanden zu finden mit dem ich über den Inhalt des Buches diskutieren kann. Ich würde mich freuen wenn wir vielleicht bald mal zusammen über einen gelesenen Laymon reden. Liebe Grüße Sabbelchen <3

Zusätzliche Informationen

Richard Laymon wurde am 13. Januar 1947 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

Richard Laymon im Netz:

Community-Statistik

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auf 345 Merkzettel

von 78 Leser*innen aktuell gelesen

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