Rezension zu Das Ufer von Richard Laymon
Richard Laymon - Der Kakao
von Navi_M_Gray
Kurzmeinung: Oberflächliche Gestalten, langatmige und absehbare Story...
Rezension
Navi_M_Grayvor 7 Jahren
Meine Wertung:
★☆☆☆☆ 1/5
Autor: Richard Laymon
Titel: Das Ufer
OT: The Lake, 2004
Verlag: Heyne Hardcore
ISBN: 9783453676473
Deutsche Erstausgabe 2016
Seiten: 576
Einband: Taschenbuch
Genre: Horror
Dazu passt:
"Der schlechteste Laymon
aller Zeiten"
"Das Ufer" heisst im Original "Der See", was zugegeben auch nicht viel treffender ist. Wie in nahezu jedem Buch Laymon's kommt ein See vor, dieser spielt jedoch keine zentrale Rolle. Da hätte man auch "Die Spur" "Das Ufer" oder "Der See" nennen können. Eher noch das Ufer, weil da mehr von einem Ufer die Rede war als in "Das Ufer". Ebenso gut hätte man dieses Buch hier auch "Der Kakao" nennen können, weil Deanna in einem Kapitel einen Kakao trinken geht.
Der See wird in einem Backflash Leigh's kurz erwähnt und dient als Kulisse für den Showdown, der hier auch eher mässig ist. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dieses Buch stammt nicht aus der Feder Richard Laymons.
Leigh, die als Teenie einem Mordanschlag entkommen ist, jedoch ihren Freund als blutige und zerfleischte Masse zurücklassen musste, hat mittlerweile eine Tochter, die von einem Verrückten verfolgt wurde und ebenfalls zusehen musste, wie ihr Freund abgeschlachtet worden ist.
Wir lesen viel Blabla um Familiendramen, wie schwierig ein Teenager sein kann und dann verliebt sich Leigh in den Polizisten Mace. Nachdem sie ihrem Koch ungerechtfertigt gekündigt hat, wird sie von ihm gejagt. Dieser lässt jedoch sein Leben bei Kannibalen.
Die Figuren sind allesamt unglaubwürdig. Die Story ist langatmig und will nicht voran kommen. Der Prolog erscheint absolut abstrus und hat mit dem Rest des Buches, etwa so viel gemeinsam, wie das einmalige Auftauchen der Kannibalen.
Ich gebe zu, dass ich die Seiten ab etwas über 100 Seiten nur noch überflogen habe. Wenn man auf Seite 428 einsteigt, passt das recht gut. Man verpasst nicht viel, ausser viel Blabla und erfährt gleich eine Rückblende und was es mit Mace und den Paynes auf sich hat.
- SPOILER -
Es stellt sich heraus, dass Mace der Bruder von Leigh's damaligem Freund und Deanna's Vater ist. Deren Mutter, hatte sich mit einem Indianer eingelassen, der die gemeinsame Tochter ermorden wollte, weil er glaubte, sie sei aufgrund des starken Haarwuchses mit einem Fluch belegt. Aufgrund einer List, erschlägt er aber ein anderes Baby, dessen Mutter sich daraufhin im Fluss ertränkt hat.
Mutter und Tochter überleben natürlich und treten im Epilog nochmals auf.
★☆☆☆☆ 1/5
Autor: Richard Laymon
Titel: Das Ufer
OT: The Lake, 2004
Verlag: Heyne Hardcore
ISBN: 9783453676473
Deutsche Erstausgabe 2016
Seiten: 576
Einband: Taschenbuch
Genre: Horror
Dazu passt:
"Der schlechteste Laymon
aller Zeiten"
"Das Ufer" heisst im Original "Der See", was zugegeben auch nicht viel treffender ist. Wie in nahezu jedem Buch Laymon's kommt ein See vor, dieser spielt jedoch keine zentrale Rolle. Da hätte man auch "Die Spur" "Das Ufer" oder "Der See" nennen können. Eher noch das Ufer, weil da mehr von einem Ufer die Rede war als in "Das Ufer". Ebenso gut hätte man dieses Buch hier auch "Der Kakao" nennen können, weil Deanna in einem Kapitel einen Kakao trinken geht.
Der See wird in einem Backflash Leigh's kurz erwähnt und dient als Kulisse für den Showdown, der hier auch eher mässig ist. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dieses Buch stammt nicht aus der Feder Richard Laymons.
Leigh, die als Teenie einem Mordanschlag entkommen ist, jedoch ihren Freund als blutige und zerfleischte Masse zurücklassen musste, hat mittlerweile eine Tochter, die von einem Verrückten verfolgt wurde und ebenfalls zusehen musste, wie ihr Freund abgeschlachtet worden ist.
Wir lesen viel Blabla um Familiendramen, wie schwierig ein Teenager sein kann und dann verliebt sich Leigh in den Polizisten Mace. Nachdem sie ihrem Koch ungerechtfertigt gekündigt hat, wird sie von ihm gejagt. Dieser lässt jedoch sein Leben bei Kannibalen.
Die Figuren sind allesamt unglaubwürdig. Die Story ist langatmig und will nicht voran kommen. Der Prolog erscheint absolut abstrus und hat mit dem Rest des Buches, etwa so viel gemeinsam, wie das einmalige Auftauchen der Kannibalen.
Ich gebe zu, dass ich die Seiten ab etwas über 100 Seiten nur noch überflogen habe. Wenn man auf Seite 428 einsteigt, passt das recht gut. Man verpasst nicht viel, ausser viel Blabla und erfährt gleich eine Rückblende und was es mit Mace und den Paynes auf sich hat.
- SPOILER -
Es stellt sich heraus, dass Mace der Bruder von Leigh's damaligem Freund und Deanna's Vater ist. Deren Mutter, hatte sich mit einem Indianer eingelassen, der die gemeinsame Tochter ermorden wollte, weil er glaubte, sie sei aufgrund des starken Haarwuchses mit einem Fluch belegt. Aufgrund einer List, erschlägt er aber ein anderes Baby, dessen Mutter sich daraufhin im Fluss ertränkt hat.
Mutter und Tochter überleben natürlich und treten im Epilog nochmals auf.