Cover des Buches Der Geist (ISBN: 9783453676497)
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Rezension zu Der Geist von Richard Laymon

Der verwandte Geist ...

von Meteorit vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Spannung, Grusel, Gewalt, Sex, Horror, Liebe und Unvorhersehbares prägen dieses Buch.

Rezension

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Meteoritvor 9 Jahren

Rezension ,,Der Geist" von Richard Laymon


Der Geist ist eines von vielen bekannten Werken von Richard Laymon hier in Europa. Es ist mit 512 Seiten am 11.08.14 im Heyne Hardcore Verlag erschienen.

Inhalt:

Eine Gruppe von Studenten probiert auf einer Party ein altes Ouija-Brett aus. Tatsächlich können sie Kontakt mit einem Geist aus dem Jenseits aufnehmen, der ihnen verrät, dass auf dem Calamity Peak, einer unzugänglichen Bergregion in Kalifornien, ein Schatz versteckt sein soll. Ein Riesenspaß – so denken die jungen Leute. Doch die Reise, die sie beginnen, führt alle in ein unaussprechliches Grauen. (Klappentext)

Autor:

Richard Laymon wurde am 14. Januar 1947 in Chicago geboren. Er studierte englische Literatur und arbeitete später unteranderem als Lehrer, Bibliothekar, Zeitschriftenredakteur sowie Berichterstatter bei einer Anwaltskanzlei. 1980 veröffentlichte er seinen ersten Roman The Celler (Der Keller bzw. Haus des Schreckens) und widmete sich danach nur noch dem Schreiben. Am 14. Februar 2001 starb er an einem Herzanfall. Erst nach seinem Tod erlnagte er eine sehr große Berühmtheit, die dazuführt, dass er neben Stephen King und Dean Koontz zu den meistverkauften Horrorautoren zählt. (Autoreninfo)

Cover:

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es zeigt ein Pendel, an dem Blut tropft. Es passt zum Genre Horror und sieht einfach gut aus.

Charaktere:

Von den Charakteren her, gibt es wirklich Verschiedenheiten. Besonders gefallen haben mir Howard und Angela. Die beiden sind ein wenig introvertierter und sensibler und machen sie somit sehr sympathisch.
Keith hat mir da von der Person eher weniger gefallen. Dauernd hatte er einen ,,klugen" Spruch auf Lager und hat genervt und aus Spaß beleidigt. Irgendwie passt er jedoch zum Buch.
Doris, auch ein etwas seltsamerer Charakter entpuppt sich später noch als eine doch mehr als hilfreiche Person. Lana und Glen sind auch gut beschrieben.
Zusammen stellen sie ein gutes Team da und helfen sich so gut sie können/wollen.
Die 6 sind Studenten von Cori und wurden am Anfang des Buches zu einer kleinen Feier eingeladen. Der Beginn des Horrors...


Meine Meinung:

Das Buch ist mir letzt in der Buchhandlung ins Auge gefallen. Da ich noch kein Buch von Richard Laymon gelesen habe, habe ich diese Chance mal genutzt. Ich habe mich nie richtig rangetraut, weil mich Horrorbücher sonst nicht so reizen.

Das Buch beginnt auch recht verhalten. Es geht nicht direkt richtig mit dem Horror los und irgendwie gab es auch nicht viele Horrorelemente. Teilweise kam es mir sogar vor wie ein Psychothriller oder sowas in der Art.

Ich hatte noch keine Begegnung mit einem Ouija Brett und will es auch gar nicht. Nach diesem Buch noch weniger. Mit den ,,Geistern" hat es sich Laymon auch ein wenig einfach gemacht. Man konnte ja nichts an der Logik anzweifeln, man musste sich einfach drauf einlassen.

Wenn er die Macht hat , einen Zeiger über das Ouija Brett zu führen, hat er vielleicht auch die Macht, andere Dinge zu tun...S.148


Laymons Stil ist eigentlich einfach zu beschreiben. Er schreibt durchweg spannend und fesselnd. Sein Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Das hat mir gut gefallen. Gewalt und Sex gibt es hier viel mehr als in anderen Büchern. Davor sollte man nicht zurückschrecken, wenn man mal ein Buch von ihm lesen möchte, nur mal so als ,,Warnung."
Es hat mich ein wenig an Stephen King erinnert vom Stil her und hat mir somit gut gefallen.

Nunja, es gibt viele Wendungen die teilweise verblüffend, nicht zu glauben oder sehr verrückt sind. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht normal bei den Laymonbüchern ist?

Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich bald auf ein anderes Buch von ihm. Ich denke, man muss sich einfach drauf einlassen und über die Gewalt oder Geschehnisse nicht zu viel nachdenken.
Richtiger Horror war das nun nicht, obwohl ich mich an einigen Stellen schon gefürchtet habe...

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