Die vier Rentner Joyce, Ibrahim, Elizabeth und Ron leben in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chas und treffen sich jeden Donnerstag um alte ungeklärte Mordfälle zu lösen. Welch ein Vergnügen für sie, dass nun tatsächlich ein Mord geschieht, dem sie nachgehen können, um sich die Zeit zu vertreiben und ihre Erfahrungen, die sie sich im Laufe der Jahre angeworben haben, einzusetzen statt herumzusitzen und auf den Tod, der immer näher rückt zu warten. Spannender soll es mit einem zweiten Mord werden und erst recht komplex als sie auf einen Mord stossen, der Jahrzehnte zurückliegt.
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Der Krimi ist zwar ok, Schreibstil flüssig, aber ich bin mit der Geschichte nicht richtig warm geworden. Es sind sehr viele Namen, das war verwirrend, manche konnte ich gar nicht mehr einordnen. Zudem war es schwer, sich die Protagonisten vorzustellen, da sie ziemlich oberflächlich beschrieben wurden. Als Donna 200 Seiten später plötzlich schwarz ist, war es kaum möglich, diese Tatsache noch ins Kopfkino zu implementieren.
Mit der Zeit wurde die Geschichte durch zu viele Ausschweifungen langatmig, gegen Ende hat es mich fast nicht mehr interessiert, wer nun der Mörder ist und die ganze Auflösung war für mich nicht stimmig.
Ich hab mich auf einen guten, lustigen englischen Krimi gefreut, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Es ist ein charmanter Versuch, lustig zu sein, aber altbekannt.