Rezension zu "Sie belieben wohl zu scherzen, Mister Feynman!, JubiläumsEdition" von Richard P. Feynman
Diese Biografie wirkt fast etwas unecht. Ja, ich würde sagen auch etwas "außerirdisch". Mr. Feynman beschreibt seine Kindheit, Jugendzeit und Erwachsenenzeit die geprägt war durch unersättlicher Neugier. Neugier alles zu wissen und Antworten auf Fragen zu bekommen die, die Menschheit in seiner Zeit nicht beantworten konnte (Wobei Fragen wird die Wissenschaft immer stellen). Er erzählt von seinen Vorgehensweisen wie er an diverse Probleme und Fragen herran ging. Wie er Wege, Menschen und Mittel fand um an sein Ziel zu kommen. Von Kindheitsbeinen an versuchte er Innovationen und Verbesserungen an sein Umfeld weiter zu geben. Er musste dabei sehr rasch erkennen, dass es nicht immer erwünscht ist. Dadurch lies er sich nicht entmutigen und blieb sich in diesen Punkten selbst treu. Er leugnete nicht dass er Menschen teilweise schlechter verstand als die Physik die er lehrte. Daraus ergab sich für ihn die Möglichkeit viele Dinge neben der Physik zu probieren und zu perfektionieren. Er war neugierig auf Sprachen, Musik, Malen, Kulturen und Frauen. In manchen Dingen waren ihm die Folgen aus der Wissenschaft (Atombombe) weitgehend egal. Wiederrum explodierte er regelmässig als er Schulbücher (Mathe) bewerten musste die an Schulen zum lehren weiter gegeben wurden. Die aus seiner Sicht wenig bis gar nichts an guten Grundkenntnisse vermittelten und so den nächsten Generationen die Neugier am Lernen genohmen wurden. Mr. Feynman war ein Nerd seiner Zeit. Nicht leicht zu verstehen und in manchen Dingen kann man ihn als unsenibel sehen. Für meinen Geschmack hat er durchaus einen messerscharfen Hausverstand mit einer Prise Neugier besessen.
Fazit: Ein Buch das gelesen gehört, wenn man hinter einen Wissenschaftler des 19 Jahrhundert sehen will. "Ein kluges, verrücktes, einfaches, tiefgründiges, kühles, leidenschaftliches und vollkommen ehrliches Selbstporträt eines der größten Männer unserer Zeit." (Zitat: Freeman Dyson) Besser könnte ich diese Biografie nicht beschreiben als es Freeman Dyson getan hat und somit schließe ich mich seinem Zitat an.