Cover des Buches Das Geld war schmutzig (ISBN: 9783552054790)
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Rezension zu Das Geld war schmutzig von Richard Stark

Rezension zu "Das Geld war schmutzig" von Richard Stark

von Kiara vor 14 Jahren

Rezension

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Kiaravor 14 Jahren
„Das Geld war schmutzig“ ist nach „Fragen Sie den Papagei“ und „Keiner rennt für immer“ der dritte Parker-Roman von Richard Stark. Obwohl die „Parker-Trilogie“ mit diesem Buch beendet ist, erscheint im Oktober ein weiterer Parker-Roman („Das große Geld“). Zum Inhalt: Das Buch schließt direkt ans Ende des zweiten Teils an. Parker hat mit zwei „Geschäftspartnern“ einen Banküberfall begangen. Jedoch konnten sie nicht direkt mit dem Geld fliehen, sondern mussten es in einer Kirche zurücklassen. Nun wollen natürlich alle die Beute zurückhaben, was sich aber alles schwieriger als erwartet herausstellt. Denn außer ihnen und der Polizei ist noch eine ganze Reihe weiterer Personen daran interessiert, ein Stück vom Kuchen abzubekommen! Meine Meinung: „Da Geld war schmutzig“ war mein erster Parker-Roman. Ohne das Wissen der Vorgängerbände ist es mir schon etwas schwer gefallen in die Handlung hineinzufinden, gerade weil es so nahtlos an „Keiner rennt für immer“ anschließt. Doch nach den ersten paar Kapiteln hatten sich die meisten Fragen geklärt und der Lesespaß konnte beginnen. Richtig fesselnd war das Buch zwar bis zum Ende nicht, aber Stark schreibt auf so lakonische und trockene Weise, dass allein das schon ein Vergnügen war. Besonders interessant fand ich es, einen Krimi nicht aus Sicht eines Kommissars oder Detektivs zu lesen, sondern aus der Sicht der bösen Jungs, der Diebe, die ihre Beute wiederhaben wollen. So habe ich mit Freude die Irrungen und Verstrickungen der einzelnen Parteien verfolgt, die alle nur ein Ziel haben: Die Millionen aus dem Banküberfall! Fazit: Bei „Das Geld war schmutzig“ handelt es sich um eine spannende Gauner-Story aus ungewöhnlicher Perspektive, bei der es allerdings zu empfehlen ist, zuerst die beiden Vorgänger zu lesen. Über den Autor: Richard Stark ist ein Pseudonym des Schriftstellers Donald E. Westlake, der 2008 an einem Herzinfarkt in Mexiko starb. Unter den zahlreichen Preisen, die er im Laufe seines Lebens erhalten hat, befindet sich auch der berühmte Edgar Award.
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