Leider wird diese Bewertung ein wenig trostlos ausfallen.
Der Klappentext und das Cover haben mich absolut angesprochen. Die Idee ein seltsames Schaudern in Kombination mit einem Hospizaufenthalt anzubringen, hat mir tatsächlich sehr gefallen. Jedoch ging es recht schnell damit los, dass ich eher weniger Begeisterung für die Aufmachung und die Umsetzung aufbringen konnte.
Obwohl dieses Buch über einen Verlag publiziert wurde, habe ich mich oftmals gefragt, ob überhaupt ein Lektorat existierte. Immer wieder gab es Wortwiederholungen, versehentlich doppelt gedruckte Worte oder komisch gebildete Sätze. Zum anderen fand ich den Umgang aus der medizinischen Perspektive sehr schwach. Die Art und Weise wie gewisse Gespräche geführt wurden und wie damit umgegangen wurde, fand ich sehr unrealistisch und hat mich dementsprechend auch nicht wirklich abholen können. Auch die vielen Lektoratsfehler, welche übersehen wurde, haben mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen.
Leider konnte auch der Verlauf der eigentlichen Geschichte und deren Charakter mich nicht abholen. Lediglich zu dem Protagonisten konnte ich ein kleines Bändchen aufbauen, aber auch dieses war sehr schwach. Was am Ende als Idee für diese Geschichte umgesetzt wurde, entsprach leider überhaupt nicht meinem Geschmack. Es war mir zu paranormal und Fantasielastig am Ende. Ich finde aus dieser Grundidee hätte man sooooo vieles machen können und ich hatte echt Bock auf dieses Werk.
Mein Geschmack konnte es leider überhaupt nicht treffen.