Cover des Buches Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene (ISBN: 9783646922837)
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Rezension zu Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene von Rick Riordan

Spannung mit Halbgöttern in Rom

von Buchlabor vor 10 Jahren

Rezension

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Buchlaborvor 10 Jahren

„Das Zeichen der Athene“ ist der dritte Band der Reihe um die „Helden des Olymp“ von Rick Riordan. Nachdem in den beiden ersten Bänden „Der verschwundene Halbgott“ und „Der Sohn des Neptun“ die wichtigsten Charaktere vorgestellt wurden, folgen nun die dem Leser bereits bekannten Halbgötter aus den Camps Half Blood und Jupiter gemeinsam einer alten Prophezeiung.


Das Abenteuer beginnt direkt mit einem Paukenschlag. Es scheint, dass die alte Feindschaft zwischen römischen und griechischen Halbgöttern nicht so leicht zu beenden ist. Doch nur wenn sie sich endlich verbünden, können sie gemeinsam den Olymp vor dem Untergang retten, so eine alte Weissagung. An Bord der „Argo II“ segeln Jason, Frank, Hazel, Percy, Leo, Piper und Annabeth in Richtung der alten Welt. Immer wieder stoßen sie auf Schwierigkeiten, treffen auf Wesen aus der griechischen und römischen Kultur, geraten dabei in Gefahr und müssen auch um ihr Leben fürchten. Annabeth hat dabei einen Spezialauftrag, sie soll allein dem „Zeichen der Athene“ folgen.


Wie in den Vorgängerbänden beschreibt Rick Riordan die Abenteuer aus den unterschiedlichen Perspektiven seiner Protagonisten, rasch wechselnd und immer mit Tempo. Die sieben Helden haben ihre ureigenen Ängste, aber auch Kräfte und stellen sich immer neuen Herausforderungen. Die Charaktere der Halbgötter sind sehr unterschiedlich und es wird im Buch Wissen über sie aus den Vorbänden vorausgesetzt bzw. auch auf die erlebten Abenteuer der Vorbände Bezug genommen, deshalb würde ich empfehlen, die Reihenfolge der Bücher einzuhalten.


Die Kapitel sind überwiegend sehr spannend geschrieben, allerdings empfinde ich die Handlungsstränge zum Teil überladen. Die vielen kleinen Szenen dienen natürlich dazu, immer neue Wesen der Mythologie in die Geschichte einzubinden, hin und wieder habe ich mir aber gedacht, dass weniger vielleicht mehr gewesen wäre. Wer da den Überblick verliert, kann sich sehr hilfreich im Glossar einen Überblick verschaffen. Hin und wieder bin ich über offensichtliche Übersetzungsfehler gestolpert, das ist eigentlich schade, aber es stört den Lesefluss nicht übermäßig.


Am Ziel der Reise angekommen nimmt die Geschichte noch einmal gehörig an Fahrt auf und macht Appetit auf den 4. Band, der bislang allerdings nur auf Englisch erschienen ist: „The House of Hades“.


Das Buch ist fest gebunden und hat ein ansprechend gezeichnetes mattes Cover. Auf der Vorderseite ist ein Bild der „Argo II“ mit geblähten Segeln in voller Fahrt. Der Schriftzug „Helden des Olymp“ ist in glänzendem Gold leicht erhaben gestaltet. Schade, dass kein Lesebändchen dabei ist, bei einem so dicken Buch (mit Bonusgeschichte 636 Seiten) wäre das sehr nett gewesen. Dafür enthält der Band eine Bonusgeschichte mit einem Treffen von Carter Kane, dem Held der „Kane-Chroniken“ und Percy Jackson.


Fazit:

Ein spannendes Buch für alle Fantasy-Fans von Rick Riordans Welt der Götter und Halbgötter, etwas für lange Abende und alle Altersgruppen!

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