Cover des Buches Percy Jackson 1: Diebe im Olymp (ISBN: 9783551310583)
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Rezension zu Percy Jackson 1: Diebe im Olymp von Rick Riordan

Alles andere als langweilig und auch eine Reihe für Erwachsene!

von missNaseweis vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Warum bloß habe ich Percy nicht schon vor 10 Jahren getroffen?

Rezension

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missNaseweisvor 7 Jahren

Zum Inhalt: Percy hatte schon immer das Talent, sich in Schwierigkeiten zu bringen, doch als er auch noch von fiesen Bestien heimgesucht wird, weiß er sich bald nicht mehr zu helfen. Dann wird ihm plötzlich eröffnet wird, dass er der Sohn eines Gottes ist, ein sogenanntes Halbblut, und dazu auserwählt ist, einen Krieg zwischen den Göttern zu verhindern.

Percy Jackson wird vermutlich den meisten ein Begriff sein. Ich dagegen habe keine Ahnung, warum ich erst vor knapp zwei Jahren so richtig auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Schließlich bin ich seit der Schule ein riesen Fan der griechischen Mythologie. Ich habe es mal wieder dem Books and Beyond Club zu verdanken, dass ich endlich in die Buchhandlung stolziert bin und mir den ersten Band gekauft habe. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich ganz schön, dass ich mir nicht gleich den coolen Taschenbuchschuber gekauft habe, damit wäre ich insgesamt finanziell nicht nur besser weggekommen, er sieht auch toll aus.

Ich kenne den ersten und zweiten Band der Reihe bereits als Verfilmung, deswegen ist es mir ehrlich gesagt ein klitzekleines bisschen schwer gefallen, nicht gleich mit Band drei anzufangen. Bei Harry Potter steckte ich damals in einem ähnlichen Dilemma, aber meine Mama bestand damals darauf, dass ich mit Band eins beginne, auch wenn ich den bereits schon als Film gesehen hatte, und deshalb habe ich dem Drang widerstanden. Was natürlich auch sinnvoll ist, denn Film und Buch unterscheiden sich auch hier und die komplette Handlung ist mir sowieso nicht ganz im Gedächtnis geblieben. Klar wusste ich irgendwie immer, was kommt, was mich ein bisschen frustriert hat, aber drei von fünf Bänden sind mir immerhin gänzlich unbekannt. Ich habe mir dazu auch ein wenig Sorgen darüber gemacht, ob mich die Reihe, die ja auf eine deutlich jüngere Zielgruppe ausgelegt ist, überhaupt packen würde, in der Regel lese ich ja eher andere Sachen. Aber ich hatte beim Lesen wirklich viel Spaß und kann das bestätigen, was ich zuvor schon über Rick Riordan gehört habe, er schreibt wirklich witzig und hat einen tollen Humor (das zeigt sich bereits im „Prolog“)!

Insgesamt habe ich den 12-jährigen Percy und seine beiden Freunde Annabeth und Grover schnell ins Herz geschlossen. Ich bin mir sicher, dass das Trio im Laufe der Reihe noch stärker zusammenwachsen und so manche haarsträubende Prüfung bestehen wird. Was die Handlung betrifft, hat mich die Einflechtung der griechischen Mythologie sehr beeindruckt und meine Neugier auf all diese Geschichteten erneut stark entflammt. Zunächst ganz alltägliche Situationen verwandeln sich von einer Sekunde auf die andere in Schauplätze voll mit Ungeheuern und streitsüchtigen Göttern (die ein wenig neu interpretiert wurden). Diese ganzen Familienstreitereien innerhalb der Götterfamilie haben mich nebenbei ohnehin ziemlich erheitert, ist es doch einfach überall einfach das Gleiche. Nicht einmal griechische Gottheiten sind vor ihren launischen Geschwistern sicher.

Ich mochte außerdem, dass die Geschichte so dynamisch war. Es gab viele Ortswechsel und immer neue Herausforderungen oder Hürden, die die drei Freunde meistern mussten. Dabei mangelt es ihnen definitiv nicht an Kreativität und teilweise nutzen sie sehr skurrile Hilfsmittel, um aus brenzligen Situationen zu entkommen. Es wird auch schnell klar, dass der erste Band nur der Auftakt zu einem Abenteuer ist, dass so viel fordern wird, als allen Beteiligten am Anfang klar ist. Ich jedenfalls bin wirklich schon gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird und werde die Reihe definitiv fortführen. Bevor ihr also die Filme schaut, lest die Bücher und solltet auch ihr wie ich die Sache von hinten aufgerollt haben, dann fangt trotzdem mit dem Lesen an!

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