Cover des Buches Die fünfte Welle (ISBN: 9783442313341)
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Rezension zu Die fünfte Welle von Rick Yancey

ziemlich klischeehaft.

von Knoppers vor 8 Jahren

Kurzmeinung: sehr vorhersehbar, ich hatte mehr erwartet...

Rezension

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Knoppersvor 8 Jahren

Die Alien-Apokalypse ist im vollen Gange. Die Menschheit musste schon 4 sogenannte „Wellen“ über sich ergehen lassen: Stromausfall, Überflutungen, eine Seuche und „Silencer“, die zwar aussehen wie Menschen, aber jeden umbringen der ihnen über den Weg läuft. Eine der wenigen Überlebenden ist Cassie, ein 16-jähriges Mädchen, das ihre Eltern verloren hat und deren einzige Hoffnung darin besteht, ihren Bruder wiederzufinden, den Soldaten in ein Camp gebracht haben.

Spoiler!

Zunächst hört sich die Story eigentlich ganz spannend an, man merkt aber recht früh, dass sie nicht sehr gut umgesetzt wurde. Entgegen vieler anderer Meinungen fand ich den Schreibstil ganz gut, die Geschichte jedoch zieht sich von Anfang an. Die Tatsache, dass das Buch fast 500 eng bedruckte Seiten hat, motiviert auch nicht gerade zum Weiterlesen – ich habe fatst einen Monat für dieses Buch gebraucht.


Die Geschichte ist ein großes Klischee. 16-jähriges Mädchen überlebt auf mysteriöse Weise den Angriff der Aliens, obwohl sie keine besonderen Fähigkeiten besitzt. Cassie war mir unsympathisch, auch wenn der Autor zwanghaft versucht, sie so darzustellen, dass man sich mit ihr identifizieren kann (siehe „ich hatte Stalkerneigungen zum heißesten Kerl der Schule, obwohl er mich bestimmt nie bemerkt hat – so geht es doch jedem Teenagermädchen, hihi“).

Der Perspektivenwechsel war erst sehr verwirrend, weil man nicht genau wusste, mit wem man es zu tun hatte. Es stellt sich heraus: Ben Parish, Cassies Schwarm, lebt nicht nur, sondern kümmert sich jetzt auch noch um ihren kleinen Bruder! So ein ZUFALL! Lustigerweise fand ich Ben Parish, das Highschool-Arschloch, aber immerhin interessanter als Cassie. Als diese nämlich von einem wahnsinnig heißen Typen im Wald aufgegabelt wurde, hatte ich schon jeden Respekt für die Storyline verloren.

Die "5.Welle" hatte ich mir auch spannender vorgestellt, außerdem: Warum sollten Aliens Zeit darauf verschwenden, irgendwelche Kinder zu Soldaten auszubilden? So ein Unsinn. Und als Cassie in Evans Seele schauen durfte, war ich kurz davor, das Buch in die Ecke zu pfeffern. Das Ende ist wahrscheinlich das Highlight des Buchs, aber auch nicht überragend gut. 2 Sterne gebe ich nur für das Cover, Ben & Ringer, die beiden finde ich irgendwie süß. Das Buch hätte nur aus Bens Perspektive erzählt werden sollen.

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