Ich mag die Luca und Abel. Sie sind zwei sehr angenehme Charaktere, die sich hier einer Entwicklung stellen, die sie nicht vorhersehen konnten.
Der Zeichenstil ist durchwachsenen, denn sobald die Pflanzen ins Spiel kommen, wird es wirr. Sonst sind die Zeichnungen schön klar. Die gefallen mir sehr. Die Thematik der Story ist irre interessant. Ich habe zuvor auch derartiges noch nicht gelesen.
Leider habe ich hier noch Null Plan, wo die Reise hingehen wird.
Da der letzte Teil 2019 veröffentlicht wurde, dachte ich, es wäre eine Trilogie. Aber so, hänge ich ganz schön in der Luft.
Trotzdem wurde ich gut unterhalten.
Rihito Takarai
Alle Bücher von Rihito Takarai
Ten Count 01
Ten Count 02
Ten Count 03
Ten Count 04
Ten Count 05
Only the flower knows 01
Only the flower knows 02
Ten Count 06
Neue Rezensionen zu Rihito Takarai
Unser Protagonist Shirotani leidet an einer psychischen Erkrankung. Seine Angst vor Keimen und sein extremer Waschzwang machen ihm ein normales Leben unmöglich. Als er bei einem Autounfall nicht in der Lage ist, Erste-Hilfe-Maßnahmen an seinem Chef durchzuführen, wird es Zeit zu handeln. Eine Liste mit 10 alltäglichen Herausforderungen, welche für Shirotani eine schlimmer sind als die andere, soll ihn durch eine Konfrontationstherapie von seiner Erkrankung heilen. An seiner Seite ist dabei der klinische Psychologe Kurose, der schon bald ungeahnte Gefühle in Shirotani weckt.
Den ersten Band habe ich noch am selben Abend, an dem ich ihn erhielt, förmlich verschlungen! Die Geschichte ist spannend und sehr einfühlsam zugleich. Dabei wird das herausfordernde Thema der psychischen Erkrankung sensibel und glaubhaft dargestellt. Wunderschön anzusehen sind auch die tollen Bilder mit den gut getroffenen Charaktermodellen. Tatsächlich ist dieser Titel als "Boys Love 16+" gelabelt, wovon man meiner Meinung nach in diesem Band nicht viel merkt. Für mich war das ganz angenehm, da ich bisher wenig aus dem Genre gelesen habe und gerne sanft herangeführt werden möchte anstatt überrumpelt zu werden. Ich hoffe also, das die Reihe sich weiterhin in dem jetzigen Tempo entwickelt und bin echt gespannt, wie dynamisch die Geschichte im Laufe ihrer 6 Bände noch werden mag.
Bis hierhin auf jedenfall eine große Leseempfehlung! Ich fand den Auftakt wirklich lesenswert.
Optik - Cover + Klappentext: Der Manga ist optisch wirklich sehr ansprechend. Man sieht einen jungen Mann mit Mundschutz und Handschuhen, direkt zentral in der Mitte prangt der Titel, darunter deutlich kleiner der Name der Autorin/Illustratorin und seitlich in der oberen rechten Ecke den Namen des Verlags. Die Farben sind einfach gehalten, beige, braun, schwarz, hautfarben mit einen Hauch Neon. Teile des Covers sind geprägt und heben sich hervor. Es fühlt sich wunderbar an, wenn man mit den Fingern darüberstreicht und lässt den Manga edel wirken. Der Klappentext verspricht eine wirklich interessante Geschichte, die ich so noch nicht allzu oft gelesen habe.
Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Wie für Mangas üblich wird der Text in Sprechblasenform geliefert, nur vereinzelt gibt es Zusatzinformationen. Fehler konnte ich keine entdecken, die Übersetzung wirkte sehr stimmig auf mich. Die Zeichnungen sind wunderschön, vielleicht etwas zu eckig für meinen Geschmack, aber das ist Ansichtssache. Ich kenne andere Künstler mit einem deutlich weicheren Zeichenstil, wodurch die Figuren realistischer und sauberer aussehen.
Inhalt: Erzählt wird die Geschichte von Shirotani und Kurose. Shirotani leidet unter Mysophobie, er hat also Angst vor Schmutz und Bakterien. Als sein Chef einen Unfall hat, lernt er Kurose kennen, der als Psychologe arbeitet und ihm anbietet, bei seiner Krankheit zu helfen. Die beiden freunden sich zunehmend miteinander an, wodurch es Shirotani gelingt, seine Krankheit Stück für Stück zu besiegen und so wieder in den Alltag zu finden. Die Beziehung der beiden hat einen sehr seichten Charakter. Es ist deutlich zu erkennen, dass Kurose Shirotani zu mögen beginnt. Als es enger wird, zieht er sich jedoch zurück und lässt den Leser im Dunkeln darüber, warum genau er das gemacht hat. Die Haupthandlung besteht eigentlich nur daraus, dass Shirotani seine Angst vor Bakterien besiegt und bricht an einer sehr entscheidenden Stelle ab. Ich fand es schade, nicht so viele Hintergrundinfos zu den Protas zu erhalten, sodass es mir nur schwer gelang, mir ein Bild von ihnen zu machen. Kurose war der Arzt, der helfen wollte, aber selbst ein Geheimnis zu hüten schien, und Shirotani der Patient mit einer sehr seltsamen Krankheit, auf die er jedoch komplett reduziert wurde. Hier ging mir für meinen Geschmack sehr viel Potenzial für diese Figuren verloren und das hätte ich mir anders gewünscht.
Fazit: Mir hat der erste Band trotzdem sehr gut gefallen, sodass er mich neugierig auf den zweiten machte. Ich finde es super, einen Manga über Mysophobie zu lesen, da sonst eher andere Themen wie Mafia, Familie, Polizei oder Adel im Vordergrund der meisten Mangas stehen. Das ist hier nicht der Fall und macht ihn einzigartig. Ich bin froh, ihn entdeckt zu haben und empfehle ihn gern weiter!
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