War kein besonders gelungenes Buch. Beim Klappentext lesen erwartet man was komplett anderes, als das Buch zum Schluss zu bieten hat.
Rita Classen
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Ich bin die Herrin des Hauses.
Jessicas Brüder
Ich bin die Herrin des Hauses
Neue Rezensionen zu Rita Classen
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was manche Kommentare von Zeitungen und anderen bekannten Personen auf dem Klappentext aussagen. Oft ist das weit entfernt von meinem eigenen Eindruck.
Hier z.B von FACTS, Zürich...:
Einer der besten Psychothriller, gut geschrieben, spannend aufgebaut.
oder von Marie Claire
Einer mit subtilsten Mitteln arbeitender Psychothriller, der den Leser bis zum schockierenden Ende in Atem hält.
Es geht um die Zwillinge Paul und Charlotte (13), die ziemlich wild bei ihrem Vater aufwachsen. Er ist selbst etwas anders und sieht die Erziehung meist locker. Dann kauft er ein heruntergekommenes Haus mit 11 Schlafzimmern und einem riesigen, verwilderten Garten. Die Kinder sind begeistert.
Durch kleine Blicke in die Vergangenheit werden einige Schandtaten der Zwillinge aufgelistet. So z.B. haben sie mal auf Eisenbahnschienen einen großen Stein gelegt. Oder sie führen Lehrer, wie Hausangestellte mit gefälschten Briefen hinters Licht. Oder sie schliessen jemanden im Keller ohne Licht ein, der Angst im Dunkeln hat. Sie bleiben selten bei der Wahrheit und haben ein ziemlich deftiges Vokabular auf Lager.
Ich fand es schön zu lesen, wie die Beiden sich wahrnehmen. Eine Welt, die Nicht-Zwillingen verborgen bleibt. Das war spannend. Da passiert viel zwischen den Zeilen. Nach dem ersten Drittel musste der Vater für ca. 3 Monate ins Ausland. Die Hausangestellte sind sie schnell losgeworden und vor ihnen lagen die langen Sommerferien mit unendlicher Freizeit, Wildheit und Eigenständigkeit. Dann kam trotz Intrigen der Zwillinge die Oma Martha mit ihren strengen Regeln und Erziehungsmethoden ins Haus. Und nun wird es langweilig. Es ist ein täglicher zermürbender Kleinkrieg, der mal die eine, dann die andere Partei punkten läßt. Es gibt Strafen, Beschimpfungen, Ausraster, Streiche, Rebellion, viel Strenge und noch mehr Regeln. Das zieht sich bis fast zum Ende hin, bis es zum Tod von Martha führt.
Kein Spannungsbogen. Meine Sympathie liegt bei den Zwillingen und ich hab mich insgeheim gefragt, warum das solange dauern musste.
Ein unblutiger "Psychothriller", wenn man vom Gärtner absieht, der Katzen mit der Schrotflinte den Garaus macht.
Bei mir bist du schön von Rita Classen
Der Klappentext: Louise ist noch nicht einmal dreißig als sie von ihren Eltern ein kleines Hotel am Rand eines Dorfes erbt. Sie hat große Pläne, dass Haus zu renovieren, doch bis es soweit ist, bleibt das Hotel geschlossen. Ganz alleine lebt sie nun dort, einzig ihre jüngere Cousine Rosi leistet ihr Gesellschaft. Da taucht in einer stürmischen Herbstnacht plötzlich ein Mann aus Louises Vergangenheit auf und sucht zuflucht in dem Hotel. es entwickelt sich eine gefährliche Menage a trois-denn alle drei sind alsbald in ein Netz verstrickt, dessen Fäden sich immer enger ziehen.
Das Buch ist sehr langweilig geschrieben, es kommt überhaupt keinen Spannung auf. Langweilige ausschweifungen in die Vergangenheit der Protagonisten verschlimmern den Eindruck noch. Überhaupt kommt es mir so vor als hätte die Autorin sich hingesetz und sich gedacht, heut schreib ich mal ein Buch, ohne überhaupt irgend eine Ahnung vom Schreiben zu haben. Dieses Buch war das langweiligste schlecht geschriebenste, was ich jemals gelesen habe.
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