Rezension zu Ein Svea Andersson Krimi, 1, Todeswald von Ritta Jacobsson
Rezension zu "Todeswald" von Ritta Jacobsson
von Nadine_Edel
Rezension
Nadine_Edelvor 12 Jahren
Svea ist 14 und mal mehr und mal weniger mit Mikaela befreundet. Nachdem Mikaela von einer Party nicht mehr nach Hause zurück kehrt und später tot aufgefunden wir, hat sich Svea in den Kopf gesetzt, den Mörder zu finden. Dabei hilft ihr den Nachbarsjunge Linus. Dass "Todeswald" in Jugendkrimi ist, ist mir erst beim Lesen aufgefallen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, was aber nicht störend ist. Die typischen Probleme einer 14jährigen werden ausgiebigst behandelt. Dazu gehört z. B., dass Svea sich in einen Nachbarsjungen verguckt hat und überlegt, wie sie an ihn ran kommt, obwohl sie sehr schüchtern ist. Anfangs hatte ich einen Verdacht, wer der Mörder sein würde, aber je weiter ich zum Ende kam, desto mehr wurde mir klar, dass es nicht so sein konnte, wie ich es mir überlegt habe, da es nicht ins Buch passen würde. Die Auflösung kam dann ziemlich abrupt auf den letzten 10 Seiten. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Hinweise und vielleicht auch Irrführungen dem Buch noch ein wenig Spannung verliehen hätten. Die Charaktere waren zwar gut gezeichnet, aber irgendwie konnte man das Buch nebenbei weg lesen. Es hat mich einfach nicht berührt, was Svea dachte oder was sie tat. Das liest sich jetzt, als wenn mir das Buch nicht gefallen hätte, so war es aber nicht. Ich denke, wenn man bedenkt, dass es ein Jugendbuch ist und nicht allzuviel Verwirrungen und ausgetüftelte Verbrechen erwartet, ist es durchaus sehr gut lesbar. Ich werde mir jedenfalls den zweiten Teil auch kaufen.