Rob Boffard

 4 Sterne bei 27 Bewertungen
Autor*in von Tracer, Enforcer und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Rob Boffard wurde in Johannesburg, Südafrika, geboren und verbringt seine Zeit als Autor zwischen London, Vancouver und Johannesburg. Als Journalist hat er in mehr als zwölf Ländern Artikel geschrieben, unter anderem für The Guardian und Wired.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rob Boffard

Cover des Buches Tracer (ISBN: 9783453317345)

Tracer

 (15)
Erschienen am 09.05.2016
Cover des Buches Enforcer (ISBN: 9783453317734)

Enforcer

 (6)
Erschienen am 10.04.2017
Cover des Buches Verschollen (ISBN: 9783453320079)

Verschollen

 (3)
Erschienen am 09.09.2019
Cover des Buches Tracer (ISBN: 9780356505138)

Tracer

 (1)
Erschienen am 16.07.2015
Cover des Buches Zero-G (Outer Earth, Band 2) (ISBN: 9780316265300)

Zero-G (Outer Earth, Band 2)

 (1)
Erschienen am 26.07.2016
Cover des Buches Impact (Outer Earth, Band 3) (ISBN: 9780316265355)

Impact (Outer Earth, Band 3)

 (1)
Erschienen am 30.08.2016

Neue Rezensionen zu Rob Boffard

Cover des Buches Enforcer (ISBN: 9783453317734)
A

Rezension zu "Enforcer" von Rob Boffard

Fokus zu sehr auf der Handlung
Alyriavor 3 Jahren

Handlung: Offenbar handelt es sich hier um einen Teil 2 einer Reihe, was aber nirgendwo stand. Der zweite Teil spielt ein paar Jahre nach dem ersten und bezieht sich immer wieder darauf, ist aber unabhängig davon lesbar. Es dauert ein bisschen, bis man in die Geschichte reinkommt, dann jedoch ist die Handlung eine Stärke des Buches. Mit dem Plot um Knox und dem ausbrechenden Virus wird es nie langweilig, es bleibt durchweg spannend und konfliktreich. Fast wie in einem Actionfilm. Nur leider leiden andere Aspekte darunter. Zum Beispiel die Glaubwürdigkeit. Wie das alles abläuft und die Protagonistin von einem Brandherd zum nächsten rennt und überall irgendwie wieder herauskommt, wird mit der Zeit etwas unglaubwürdig. Deshalb hier nur 4/5.

Weltenaufbau/Setting: Ich weiß nicht, ob alle weltentechnische Angelegenheiten schon im ersten Teil abgehandelt wurden und im zweiten dann nicht mehr erwähnungswürdig waren, aber über die Hintergründe des Szenarios erfährt man hier nur wenig. Besonders zu Beginn wird man allein gelassen und muss sich alles selbst zusammenreimen. Angefangen damit, warum wir uns auf der Außenerde befinden, was also mit der Erde passiert ist, wie man auf die Raumstation gelangt ist, wer sie gebaut hat etc. bis hin zur Frage, wie das Überleben dort oben gesichert wird, wie alles strukturiert ist und so weiter. Ein paar mehr Infos zur Rahmengeschichte und dem Hintergrund hätte also nicht geschadet, damit sich das Szenario etwas authentischer anfühlt. 2/5.

Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, aber trotzdem gut zu lesen. Der Autor schreibt sehr handlungsorientiert und durchaus auch spannend. Nur nach einiger Zeit wirkt der Stil etwas hölzern und eintönig. Zudem hätten auch ein paar mehr Emotionen, ruhigere Momente, authentischere Dialoge und auch hier und da mal eine Beschreibung der Außenerde nicht geschadet. 2/5.

Charaktere: Zu Beginn werden viele Figuren auf einmal eingeführt, so dass man da schnell mal den Überblick verlieren kann, aber im weiteren Verlauf bleibt die Figurenanzahl dann überschaubar. Im Gedächtnis ist mir bis auf einer keiner davon geblieben. Ihnen fehlt etwas Besonderes, die meisten sind austauschbar, eindimensional und nicht wirklich interessant. Leider auch viele Hauptfiguren. Zumindest sind ihre Beweggründe größtenteils nachvollziehbar, aber sympathisch waren sie mir dadurch nicht. Am Ende war es mir dann auch fast egal, wer gewinnt/verliert. 1/5.

Fazit: Für meinen Geschmack gibt es deutlich bessere Reihen in diesem Genre. Die Handlung war zwar spannend, aber besonders die Charaktere zu flach und uninteressant, und im Ganzen fehlte es mir einfach an einer Atmosphäre, die dem Szenario gerecht gewesen wäre. Daher am Ende leider nur 9/20 Punkten.

Cover des Buches Tracer (ISBN: 9783453317345)
danubes avatar

Rezension zu "Tracer" von Rob Boffard

Dynamisch und kraftvoll
danubevor 3 Jahren

Ein wenig leidet das Buch unter der Vielzahl Superlative Handlungen. Fäuste explodieren, Schmerzen nicht stärker vorstellbar usw. Die Geschichte wird aber greifbar erzählt, man kann sich sehr gut in die Figuren hineinversetzen. An Überraschungsmomenten mangelt es ein wenig, das schadet aber dem Fortschritt nicht.

Cover des Buches Enforcer (ISBN: 9783453317734)
Roman-Tippss avatar

Rezension zu "Enforcer" von Rob Boffard

"Enforcer" von Rob Boffard
Roman-Tippsvor 7 Jahren

Meine Meinung:

„Enforcer“ erzählt die Geschichte der Raumstation Außenerde weiter, die bereits in „Tracer“ begonnen hat, und ist somit der zweite Teil mit der Protagonistin Riley Hale und den noch verbliebenen Charakteren aus dem ersten Teil. Ein Jahr ist es her, seit die Raumstation beinahe zerstört worden wäre durch den Versuch der ehemaligen Ratsvorsitzenden Janice Okwembu, mit Spinnen von unzähligen Intrigen bis hin zu einer totalen Zerstörung von Außenerde die absolute Macht über die Station zu bekommen. Nach der Rettung hatten die Bewohner mit einer Hungersnot zu kämpfen, die der neue Leiter des Luftlabors Prakesh Kumar durch veränderte und dadurch schneller wachsende Pflanzen schaffte einzudämmen, und den gravierenden Beschädigungen, für welche sie dringend den Asteroiden benötigen. Riley Hale und der Rest ihres Tracer-Teams haben sich den Stompern angeschlossen. Bis auf vereinzelte Unruhen scheint sich alles zu normalisieren. Doch dann geschehen in rascher Folge mehrere „Katastrophen“, die diesmal wohl das Ende bedeuten.


Dadurch werden mehrere Handlungen aufgebaut, die nicht nur als Nebenhandlung dienen. Riley Hale wird von dem psychopathischen Arzt Knox entführt, der ihr in eine Lücke zwischen den Muskeln in den Kniekehlen jeweils eine Bombe implantiert, um sie dazu zu zwingen, etwa beinahe Unmögliches zu tun. Das verlieh der anfangs recht schleppend anlaufenden Handlung einen ziemlichen Spannungsbogen, da Riley auch die Zeit davonläuft, in welcher sie Knox‘ Aufgabe erfüllen soll. Dann bricht nicht nur ein undefinierbares und schnell tötendes Virus aus, namens Resin, sondern eine Gruppe von Leuten, die Erdlinge, planen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Raumstation zu verlassen, um auf die Erde, auf der kein Leben möglich ist, zurückzukehren. Riley und ihr Team müssen schnell handeln, um das Problem mit den Bomben, dem Virus und den Rebellen zu lösen. Gleichzeitig bricht in dem zwangsweise verbarrikadierten Luftlabor Panik unter einigen Technikern aus.

Was mir an dem Buch  gut gefallen hat, sind immer wieder diese Spannungsschübe, wenn ein neues Puzzleteil allmählich das Gesamtbild komplettiert, spektakuläre Szenen, dramatische Höhepunkte, ein recht fulminantes Ende und die Ungewissheit, ob bzw. wie die Ereignisse zusammenhängen. Des Weiteren gibt es oft neue überraschende Wendungen der Geschichte, wobei die Cliffhanger beinahe am Schluss jeden Kapitels die Neugierde darauf, wie es nun weitergehen wird, und den Nervenkitzel intensivieren. Gezielt wird auf eine recht actionreiche Handlung gesetzt, wobei leider der wissenschaftliche Aspekt, besonders was das Virus betrifft, vernachlässigt wird. Ferner wirkt diese Fülle an Geschehnissen leider extrem stark überladen und die lückenfüllenden Handlungen zwischen den Spannungsbögen recht langatmig und nach einiger Zeit ermüdend, was das Lesen oftmals zähflüssig machte und die Geschichte zu sehr gedehnt hat.

Wie bei „Tracer“ sind auch bei „Enforcer“ die Perspektiven interessant ungewöhnlich. Zum einen wird aus Rileys Sicht in der Ich-Erzählperspektive erzählt, zum anderen aus der Sicht eines der anderen Charaktere, wie z.B. Anna, Carver, Prakesh, Royo oder Knox, in der personalen Erzählperspektive. Hinzu kommt, dass „Enforcer“ auch im Präsens geschrieben ist. Die Kapitel sind kurz gehalten und haben als Überschrift jeweils den Namen desjenigen, aus dessen Sicht gerade erzählt wird.

Das Ende von „Enforcer“ bleibt offen, sodass man mit einer Fortsetzung der Geschichte rechnen kann.

Fazit:

Actionreicher zweiter Band der Science-Fiction-Reihe über die Weltraumstation Außenerde und die Protagonistin Riley Hale. Die Handlung weist zwar inhaltlich einige Schwächen auf und wirkt überdehnt mit absolut vielen verschiedenen Handlungen, enthält aber auch Spannungsmomente.

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