Cover des Buches Das Geheimnis von Benwick Castle (ISBN: 9783940258601)
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Rezension zu Das Geheimnis von Benwick Castle von Rob Reef

[Rezension] Das Geheimnis von Benwick Castle

von Alondria vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein klassischer Krimi, bei dem das Miträtseln absolut Spaß macht! Die Kulisse in Schottland gibt dem Ganzen etwas Mysteriöses!

Rezension

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Alondriavor 8 Jahren

Das Buch

Schottland 1937: Sir Alasdair Benwick, Hausherr einer im Rannoch Moor gelegenen Burg, ist verschwunden. Er wollte seine Anwälte in Glasgow aufsuchen, doch auf dem Weg dorthin verliert sich seine Spur.

Da die Polizei keinen Anhaltspunkt für ein Verbrechen findet und folglich keine Ermittlungen aufnimmt, bittet Sir Alasdairs Bruder Adrian den Detektiv John Stableford um Hilfe. Dieser sagt zu und macht sich gemeinsam mit seiner Frau Harriet, Dr. Holmes und dessen neuester Eroberung Lady Penelope auf den Weg in die schottischen Highlands.

Meine Meinung

Rob Reef hat einen Schreibstil, der mich sofort gepackt hat. Von Anfang an war ich Teil der Geschehnisse, die wirklich unglaublich detailliert beschrieben sind. Die vielen Details machen es einem leicht, sich den Handlungsort bildlich vorzustellen und auch die Protagonisten vor Augen zu halten.

Die Protagonisten haben ihre ganz eigenen Merkmale, Macken, Ecken und Kanten. Allerdings erfährt man von einigen mehr als von anderen, die dann doch eher im Hintergrund agieren. Dennoch konnte ich direkt Sympathien für den ein oder anderen entwickeln, genauso wie ich beispielsweise Alasdair gar nicht leiden konnte. Der Autor hat seine Protagonisten also so gestaltet, dass man sich mit ihnen identifizieren kann - oder eben nicht. Sie sind sehr vielfältig, kein Charakter gleicht dem anderen. Das hat das Lesen für mich interessant gestaltet.

Die Geschichte ist ein klassischer Krimi und erinnert oft an Sherlock Holmes. Man hat einen verschwundenen Mann, bei dem man nicht weiß, ob er jetzt Opfer eines Verbrechens wurde oder aus eigenem Antrieb verschwand, es gibt zunächst einige Verdächtige und Motive, aber kaum Anhaltspunkte, was genau geschehen ist. Stableford und sein Team müssen als Detektive diesen Fall aufklären und machen dies, indem sie ein Puzzleteil nach dem anderen zusammenfügen. Man wurde vom Autor regelrecht dazu verleitet mitzurätseln. Das hat mir sehr gut gefallen.

Zum Cover kann ich nur sagen, dass es definitiv zum Inhalt passt. Golf spielt eine mehr oder minder wichtige Rolle in diesem Fall. Die Nebelschwaden, die sich über das Cover ziehen, verleihen dem Ganzen etwas Unheimliches und Mysteriöses. Und auch davon gibt es genug in diesem Buch!

Fazit

Bei "Das Geheimnis von Benwick Castle" handelt es sich um den zweiten Fall für John Stableford und sein Team. Den ersten kenne ich nicht, das hat mich beim Lesen aber keineswegs beeinflusst bzw. gestört. Es gab so gut wie keine Anspielungen auf den ersten Fall und wenn, dann waren sie nicht relevant für dieses Buch.

Dieser Stableford-Krimi ist ein klassicher britischer Krimi, in dem es darum geht herauszufinden was mit dem vermeintlichen Opfer geschehen ist. Die Atmosphäre, die vom Autor geschaffen wurde, ist den schottischen Highlands entsprechend mysteriös und zum Teil gespenstisch. Ich kann diesen Krimi bei bestem Gewissen empfehlen!
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