Rezension
Bremen. Drei junge Männer langeweilen sich in einer Bar und beschließen, in den Bürgerpark zu gehen, um Schwulen aufzulauern. Doch der Abend läuft ganz anders als geplant..... Am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden. Hauptkommissar Frese und sein Kollege Brieselang ermitteln - doch so richtig voran kommen sie nicht. Weder die Polizei noch die in den Fall verwickelte organisierte Kriminalität wissen, was in dieser Nacht passiert ist. Irgendwann eskaliert die Gewalt.... Es gibt immer mehr Tote.
Ein spannender Krimi, der sich lohnt zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Kapitl sind kurz gehalten, so dass man recht gut in das Buch kommt.
Einerseits etwas irritierend waren für mich die häufig wechslenden Sichtweisen, da ich dadurch bei niemandem so richtig "mitfühlen" konnte, aber andererseits finde ich diese Perspektivwechsel auch spannend und sie wahren etwas mehr die "Lesedistanz".
Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen - war das doch am Anfang irgendwie so gar nicht zu erwarten....