Rezension zu "Das Mädchen im Eis" von Robert Bryndza
„Das Mädchen im Eis“ bildet den Auftakt einer Thriller-Reihe um Detective Erika Foster. Diese beteiligt sich an den Mordermittlungen an einem getöteten jungen Mädchen aus einer der angesehensten und mächtigsten Familien Englands, das in einem zugefrorenen See gefunden wurde. Dabei muss sie sich zudem mit ihren eigenen Erfahrungen und Schmerzen auseinandersetzen, denn es ist noch nicht lange her, dass ihr Mann Mark bei einem Einsatz ebenfalls ermordet wurde. Das Leben wird ihr zudem von ihrem Boss nicht gerade leicht gemacht, da sie unkonventionelle Wege einschlägt und ihren eigenen Söuren nachgeht. Je mehr Erika aber in der Vergangenheit des toten Mädchens rumschnüffelt, desto mehr dubiose Geheimnisse über ihr Privatleben kommen ans Licht. Und die Familie des Mädchens scheint diese Geheimnisse mit allen Mitteln wahren zu wollen….
Die Geschichte ist durchaus spannend und punktet mit einer Reihe von interessanten Wendungen und Überraschungen, in denen auch immer wieder Familienmitglieder im Fokus stehen. Erika selbst hat einen spannenden Charakter und scheut auch nicht vor Autoritären zurück. Obwohl auch die Auflösung und das Finale zu überzeugen wissen, mit einem Täter, den ich nicht habe kommen sehen, so ist mir das Buch einen kleinen Tick zu lang geraten. Dennoch vergebe ich gerne eine gute Punktzahl von 4 Sternen!