Robert Busch

Das Buch Generation Aussteiger von Robert Busch beschreibt seine eigene Geschichte in einfachen Worten. Seine Schulzeit, seine Musik mit der Band, seine Urlaube, seine ersten Erfahrungen mit Frauen, Alkohol, und Drogen sind Themen in diesem Roman. Er verlor jeden Halt und doch fand er wieder ins Leben zurück. Der Roman ist 156 Seiten lang und lässt sich gut lesen.

Der Autor Robert Buch hat hier ein kleines wunderbares Büchlein geschrieben. Ehrlich und wirklich wie das Leben spielt. Viele Seiner Ansichten und Erfahrungen ob positiv oder negativ zeigen einem wie das Leben sein kann. Er benützt einen einfachen flüssigen Schreibstill auch wenn man an den Absätzen und Abständen noch etwas arbeiten müsste. Gibt aber Schlimmeres! Ob die wilden Zeiten zwischen 20-30 stattfinden oder früher oder später ich denke das ist bei jedem Menschen anders. Finde es aber toll dass alles ein Gutes Ende gefunden hat. 

Robert Busch wird in eine bürgerliche Familie mit gewissen Wohlstand hineingeboren und folglich werden an ihn als einzigen Sohn verschiedenste unausgesprochene Erwartungen gestellt, die ihn unbewusst einen Weg aufzeigen, den er zu gehen hat. In einer Welt voll verschiedenster Möglichkeiten, ohne festen Halt durch den frühen Tod seines Vaters und ohne große Orientierung verläuft sein Leben zwischen Alkoholexzessen, Drogen, wechselnden Frauenbeziehungen und Musik einerseits und andererseits  einem Politikstudium und seinem Wunsch später Journalist zu werden. Irgendwann kommt der Punkt, wo es nicht weiter geht, er sich zu einer Therapie entscheidet und nach und nach beginnt für sich herauszuarbeiten, was dasjenige ist, was ihn im Innersten ausmacht und was sein Herz unabhängig von anderen wirklich möchte. So findet er mit der Zeit immer mehr zu sich selbst und seinen inneren Kern.