Robert Clausen

 3,6 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Die Weihnachtsüberraschung, Als die Zeit im Sterben lag und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Robert Clausen studierte Volkswirtschaft und Publizistik und hat sieben Jahre in New York gelebt und als Journalist gearbeitet. Er lebt in Hamburg und auf Sylt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Robert Clausen

Cover des Buches Die Weihnachtsüberraschung (ISBN: 9783105618059)

Die Weihnachtsüberraschung

 (5)
Erschienen am 25.08.2017
Cover des Buches Als die Zeit im Sterben lag (ISBN: 9783596163021)

Als die Zeit im Sterben lag

 (3)
Erschienen am 01.10.2004

Neue Rezensionen zu Robert Clausen

Cover des Buches Als die Zeit im Sterben lag (ISBN: 9783596163021)
S

Rezension zu "Als die Zeit im Sterben lag" von Robert Clausen

St. Pauli
suntweetyvor 4 Jahren

Philipp ist Erbe einer großen Zigaretten-Dynastie und trifft auf Sylt seinen alten Freund aus Kindheitstagen wieder. Er merkt etwas ist merkwürdig an ihm und wird kurz darauf in dessen Geheimnis eingeweiht und um Hilfe gebeten. Philipp versucht Lenz beizustehen, bis bald eine Leiche gefunden wird...


Das Cover wirkt düster und einsam. Passend zu der melancholischen Stimmung des Buches. 

Der Schreibstil ist flüssig. 

Es wird aus Philipps Sicht erzählt.


Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Sie haben Ecken und Kanten und zeigen Schwäche - dies wirkt real und menschlich.

Jedoch wird im Buch sehr viel geraucht und getrunken, und somit vom eigentlichen Problem abgelenkt. Das hat mich doch etwas genervt.


Die Recherche von Philipp wird von seinem Privatleben immer wieder unterbrochen. Somit lernt man ihn zwar näher kennen, jedoch wirkt dies teils langatmig, aber nicht langweilig. Da hätte ich mir ein bisschen mehr zum Fall erhofft. 


Der Krimi ist für mich eine Lektüre für zwischendurch. 

Es wird alles am Ende logisch aufgeklärt und lässt den Leser zufrieden zurück. Aber man hätte sicherlich daraus noch mehr machen können.

Cover des Buches Die Weihnachtsüberraschung (ISBN: 9783596165308)
steffis-und-heikes-Lesezaubers avatar

Rezension zu "Die Weihnachtsüberraschung" von Robert Clausen

lässt sich schnell lesen und berührt, aber der letzte Funke fehlt manchmal
steffis-und-heikes-Lesezaubervor 9 Jahren

Kurzbeschreibung:
Toby ist neun Jahre alt und lebt mit seiner Mutter auf Sylt. Er hat ein Problem: Er redet nur mit seiner Mutter und seiner Oma. Deshalb hat er auch wenige Freunde und ist oft allein. Auch Bengt Brodersen, ein älterer Herr, bei dem seine Mutter eine neue Stelle als Haushaltshilfe angetreten hat, ist einsam und eigentlich kein Vaterersatz für Toby. Aber er hat eine bewundernswerte Gabe: Er kann Geschichten erzählen. Und Toby könnte ihm stundenlang zuhören. Für seinen großen Freund überlegt er sich ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: Er will bei der Schulaufführung ein Gedicht für ihn aufsagen.... Eine rührende und bewegende Weihnachtsgeschichte, die zeigt, dass viele Wünsche auch heute noch vom Weihnachtsmann erfüllt werden.

Meinung:
Zur Vorweihnachtszeit gehört auch mindestens ein Weihnachtsbuch. Dieses Jahr ist mir eher durch Zufall dieses kleine Büchlein in die Hände gefallen und da der Klappentext sehr vielsprechend klang, war mein Weihnachtsbuch gefunden.

In der Geschichte lernt man sowohl Bengt, als auch Toby etwas besser kennen. Beide haben in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge erlebt und sind auf unterschiedliche Weise damit umgegangen. Während Toby nicht mehr mit anderen Menschen als seiner Mutter und seiner Oma spricht, hat sich Bengt mit seiner Familie auseinandergelebt.

Obwohl Bengt nun eigentlich ganz alleine da steht, ist er kein verbitterter Mann. Als er Toby das erste Mal begegnet fühlt er sich von dem faszinierenden Jungen gleich berührt und baut schnell eine besondere Bindung zu ihm auf.

Die Hauptcharaktere sind für eine so kurze Geschichte wirklich solide und vergleichsweise tiefgründig erarbeitet. Zwar gäbe es da bestimmt noch viel mehr zu erzählen und zu entdecken, aber auch so kann man die beiden bildlich vor sich sehen.

Obwohl die Nebencharaktere fast etwas kurz kommen gibt es auch hier einige Highlights. So ist zum Beispiel Bengts Enkelin Paula ein kleiner leuchtender Stern und bringt den Leser mit ihren Kommentaren immer wieder zum Lachen.

Die Handlung selbst ist wie für eine Weihnachtsgeschichte typisch eher rührend, leicht vorhersehbar und gefühlvoll. Die Dialoge sind zumeist wirklich gut gelungen und so ist man oft gerührt oder muss lachen. Aber leider gelingt dies dem Autor nicht bei allen Szenen, denn bei manchen Beschreibungen fehlt das letzte Fünkchen um den Leser die beschriebenen Emotionen auch wirklich fühlen zu lassen. Da hätte ein bisschen mehr manchmal nicht geschadet.

Doch trotzdem lässt sich die Geschichte schnell lesen und den Leser mit einem guten Gefühl zurück. Vor allem das versteckte Rätsel in dem Gedicht bietet nochmal einen schönen Abschluss.

Fazit:
Eine schöne Weihnachtsgeschichte, die sich schnell lesen lässt und zwischenzeitlich auch berührt und den Leser zum Lachen bringt. Da manchmal aber der letzte Funke fehlt, vergebe ich am Ende sehr gute 3,5 Sterne und trotzdem eine Leseempfehlung.

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