Philipp ist Erbe einer großen Zigaretten-Dynastie und trifft auf Sylt seinen alten Freund aus Kindheitstagen wieder. Er merkt etwas ist merkwürdig an ihm und wird kurz darauf in dessen Geheimnis eingeweiht und um Hilfe gebeten. Philipp versucht Lenz beizustehen, bis bald eine Leiche gefunden wird...
Das Cover wirkt düster und einsam. Passend zu der melancholischen Stimmung des Buches.
Der Schreibstil ist flüssig.
Es wird aus Philipps Sicht erzählt.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Sie haben Ecken und Kanten und zeigen Schwäche - dies wirkt real und menschlich.
Jedoch wird im Buch sehr viel geraucht und getrunken, und somit vom eigentlichen Problem abgelenkt. Das hat mich doch etwas genervt.
Die Recherche von Philipp wird von seinem Privatleben immer wieder unterbrochen. Somit lernt man ihn zwar näher kennen, jedoch wirkt dies teils langatmig, aber nicht langweilig. Da hätte ich mir ein bisschen mehr zum Fall erhofft.
Der Krimi ist für mich eine Lektüre für zwischendurch.
Es wird alles am Ende logisch aufgeklärt und lässt den Leser zufrieden zurück. Aber man hätte sicherlich daraus noch mehr machen können.